
© Kurier / Gilbert Novy
Wenn Eltern ihre Kinder sogar bis in die Universität begleiten
Immer öfter behandeln Eltern ihre Kinder übertrieben fürsorglich. Einige junge Menschen werden sogar bis ins Studenten-Alter stark von ihren Eltern betreut.
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Der Begriff Helikopter-Eltern beschreibt
ein bestimmtes Verhalten von Eltern.
Helikopter-Eltern sind übertrieben fürsorglich.
Sie möchten ihre Kinder am liebsten ständig
in ihrer Nähe haben und sie
vor allen Gefahren beschützen.
Helikopter-Eltern wollen überall die Kontrolle
haben und für ihr Kind alle Probleme
aus dem Weg räumen.
Helikopter-Eltern gibt es aber nicht nur in Volksschulen,
sondern mittlerweile sogar in Universitäten.
Oft kommen Helikopter-Eltern zu den
Beratungs-Gesprächen in die
Beratungs-Stellen der Universitäten mit.
Manche kommen sogar ohne ihre Kinder.
Teilweise interessieren sich die Eltern auch mehr
für die Information als ihre Kinder.
Einige Eltern rufen auch in der Universität an
und wollen mit den Professoren
über die Noten ihrer Kinder diskutieren.
Es gab auch schon Eltern, die mit zur
Aufnahme-Prüfung gehen wollten.
Zur Aufnahme-Prüfung dürfen aber immer nur Personen,
die sich um einen Studien-Platz bewerben.
Oft wollen Eltern auch Auskünfte
über die Noten ihrer Kinder haben.
Auch deshalb rufen sie in den Universitäten an.
Die Mitarbeiter der Universitäten wünschen sich
selbständige Studenten, die sich eigenständig
um ihre Dinge kümmern.
Die Betreuung der Eltern ist nicht vorgesehen
und kann sehr mühsam sein.
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