Mit Puppen Deutsch lernen

In der Volksschule Mengergasse
Viele Kinder in österreichischen Schulen können nicht richtig Deutsch. Deswegen gibt es für sie Förderklassen, wo sie Deutsch lernen können.

Link zum Original-KURIER-Artikel

In Österreich gibt es Deutsch-Förder-Klassen
für Kinder, die nicht gut genug Deutsch
für den normalen Unterricht sprechen.
Die Kinder sind in Wien 11 Stunden pro Woche
in dem Förder-Unterricht.
Die restlichen Schulstunden haben sie mit den
anderen Kindern gemeinsam.
Die Sprachförder-Lehrerin Martina Eibensteiner
bringt Kindern Deutsch spielerisch bei.
Kinder, die nicht gut genug Deutsch können,
müssen mitmachen.
Frau Eibensteiner erzählt von einem 7-jährigen Mädchen,
dass erst im Herbst 2017 in ihre Klasse kam.
Das Mädchen kann jetzt schon sehr gut Deutsch.

So läuft der Deutsch-Unterricht ab:
Nachdem sich die Kinder mit deutschsprachiger
Kinder-Musik aufgewärmt haben,
setzen sie sich zusammen in einen Kreis.
Da liegen dann Puppen.
Die Kinder sollen auf Deutsch sagen,
welche Kleidung die Puppen anhaben.

Zu Hause sprechen die Kinder Somali, Arabisch,
Kurdisch oder Türkisch.
In Wiener Volksschulen sprechen mehr als die Hälfte
aller Schüler zu Hause eine andere Sprache als Deutsch.

Frau Eibensteiner sagt, dass die Kinder
unterschiedlich lange brauchen, um Deutsch zu lernen.
Einige lernen sehr schnell Deutsch
und andere brauchen mehr als 2 Jahre dafür.
Das lässt sich oft mit ihren bisherigen
Lebens-Erfahrungen erklären.
Ein paar der Kinder haben Krieg, Verfolgung
und Flucht erlebt.
Einige Kinder flüstern am Anfang nur,
weil sie Angst haben.
Wenn die Kinder am Nachmittag einen Hort besuchen
können oder bei einem Sportverein mitmachen können,
lernen sie viel schneller Deutsch.

Kommentare