5 muslimische Frauen erzählen über ihr Leben in Wien

Eine Frau mit Kopftuch und Mikrofon, daneben eine zweite Frau
In der Wiener Brunnenpassage war am 20. Jänner die Veranstaltung „Mehr Kopf als Tuch“. Muslimische Frauen haben dort Fragen zu ihrem Leben beantwortet.

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Vor Kurzem war in Wien am Brunnenmarkt
eine Veranstaltung mit dem Namen „Mehr Kopf als Tuch."
Heutzutage kommt es oft vor,
dass Menschen nur nach ihrem Aussehen beurteilt werden.
Diesem Schicksal sind auch zahlreiche Musliminnen nicht nur in Wien,
sondern auf der ganzen Welt ausgesetzt.

Muslime sind Menschen, die den Islam als Religion haben.
Bei der Veranstaltung haben 5 junge Frauen
mit muslimischem Glauben ihre Lebens-Geschichte erzählt.
Danach haben sie Zuschauer-Fragen beantwortet.

Die Fragen der Zuschauer waren zum Beispiel:
Wieso tragen Sie ein Kopftuch?
Tragen Sie gegen ihren Willen ein Kopftuch?
Oder haben Sie selbst diese Entscheidung getroffen?

Die 5 Frauen haben außer über ihre Lebens-Geschichten
auch über ihre Wünsche und Träume gesprochen.
Eine der Frauen heißt Mahira Sarabi.
Sie ist aus Afghanistan nach Österreich gekommen.
Sie hat Natur-Wissenschaft studiert.
Sie lebt mittlerweile seit 30 Jahren in Österreich,
und arbeitet als Freizeit-Betreuerin.

Dunia Kahlil wurde in Wien geboren
und ist hier auch aufgewachsen.
Geboren wurde sie in Ägypten.
Neben ihrem Jus-Studium ist sie auch
Anti-Rassismus-Mitarbeiterin der Organisation ZARA.
Das ist ein Verein gegen Rassismus.

Fariza Bizaeva ist in Grosny geboren
und lebt seit 14 Jahren in Wien.
Sie ist eine Gewinnerin
des mehrsprachigen Redewettbewerbs „Sag´s Multi“.
Sie will muslimische Frauen ermutigen,
dass sie sich für ihre Rechte einsetzen.

Sirvan Ekici ist in der Türkei geboren
und in Österreich aufgewachsen.
Er arbeitet schon seit vielen Jahren in der Stadtpolitik.

Dudu Küçükgöl wurde in der Türkei geboren,
sie ist aber in Niederösterreich aufgewachsen.
Sie hat sich auch sehr stark für die muslimische Gesellschaft eingesetzt.
Sie hat zum Beispiel bei dem Buch
„Mehr Kopf als Tuch“, mitgearbeitet.

Mit der Veranstaltung wollten die Frauen zeigen,
dass es um mehr geht als nur um das Aussehen.

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