Mutmacher: Handgemachte Produkte aus dem Industrieviertel

Pebbles Produkte
Zwei Gründerinnen setzen auf nachhaltige und vegane Produkte.

In den Bergen von Niederösterreich, direkt verbunden mit der Natur in Sankt Corona am Wechsel im Bezirk Neunkirchen, produziert das Mode- und Accessoires-Unternehmen „Pebbles“ ihre Produkte. Die Gründerinnen Tamara Fürstl und Barbara Pfeffer sagen selbst, sie wollen ihre Lebensphilosophie mit Pebbles ausdrücken: Nämlich auch in Zukunft in einer nachhaltigen und gesunden Welt leben zu können.

Die im ersten Pandemiejahr 2020 gegründete Marke steht für Slow Fashion und setzt damit ein Zeichen gegen die schnelllebige Textilindustrie. Immer wieder sind die beiden Gründerinnen auf der Suche nach neuen nachhaltigen Ideen und Materialien, welche zu innovativen Produkten verarbeitet werden können.

Derzeit verwenden sie vegane Materialien und nachwachsende Rohstoffe wie Bio-Baumwolle und Holz. Aber sie setzen auch auf platzsparende Verpackungen aus recyceltem Papier. Verschickt werden damit dann nicht nur Mützen, sondern auch T-Shirts, Pullover, Armbänder und Haushaltsartikel, die zu einem Großteil von Hand gefertigt werden. Etwa langlebige Geldbörsen aus Waschpapier, einer Leder-Alternative aus Holz.

Mutmacher: Handgemachte Produkte aus dem Industrieviertel

Babsy Pfeffer und Tamara Fürstl gründeten die nachhaltige und vegane Marke Pebbles

Aus Liebe zur Umwelt

Generell legt Pebbles großen Wert auf nicht-tierische Rohstoffe, um nachhaltige Alternativen zu schafffen. Einzigartig sind etwa die Putzschwämme der Marke, die aus rein natürlichen Rohstoffen von Hand hergestellt werden. Falls die Produktion mit Maschinen doch einmal notwendig sein sollte, arbeitet Pebbles gebündelt zu festen Zeiten, um den Stromverbrauch gering zu halten.

Wichtig ist auch das ressourcenschonende Arbeiten: Pebbles fertigt immer nur die gefragte Menge an, um am Ende nichts wegschmeissen zu müssen. Pebbles steht zudem für faire Produktionsbedingungen, die in der Textilbranche keine Selbstverständlichkeit sind.

Generell wollen sich die zwei niederösterreichischen Unternehmerinnen auf den lokalen Markt konzentrieren und ihre Produkte vor allem an Kunden in Österreich verkaufen. Dementsprechend ist ihr kleiner Container-Store in Sankt Corona am Wechsel. Erworben werden können die Produkte der Marke aber auch im Pebbles-Online-Shop oder in Märkten in ganz Österreich. Wer sich die Produkte in Ruhe vor Ort anschauen möchte, kann auch im Pebbles-Shop verweilen und bei einem Kaffee, einer Zimtschnecke oder einem kalten Getränk shoppen und entspannen.

Junge IT-Gründer arbeiten mit Hofläden

Inno Technologies setzt neues Projekt um.

Mutmacher: Handgemachte Produkte aus dem Industrieviertel

Das Inno Technologies Team unterstützt Hofläden

Mit der Idee, kleine bis mittelgroße Unternehmen und Hofläden zu unterstützen, stürzten sich drei junge Unternehmer in das Projekt „Regiofood“. Ursprünglich begann alles im Mai des Vorjahres: Thomas Vollmer, Matthias Neumüller und Brian Freunek gründen damals ihr IT-Unternehmen mit dem Namen „Inno Technologies“ mit Sitz in Bad Schönau im Bezirk Wiener Neustadt-Land. Die Absolventen der HTL Pinkafeld sind zwischen 22 und 24 Jahre alt und setzen seither Projekte um, wie etwa „Regiofood“, das ein modernes Kassensystem für Hofläden bietet.

Neue Technologie

Regionalen Hofladen-Betreibern wird es so erleichtert, gemeinsame Vertriebsstätten zu organisieren. Es handelt sich um eine Technologie, die über eine einfache Registrierkasse hinausgeht: Durch modernes Design und eine „State-of-the-Art“ Programmierung werden regionalen Vermarktern organisatorische Arbeiten abgenommen. Damit können Unternehmen beispielsweise ihr Inventar oder ihren Personalbestand organisieren, Datenanalysen durchführen und Kunden Rechnungen stellen.

Dafür verwendet Inno Technologies hochwertige Technologien, die in bisherigen Kassensystemen noch nicht verwendet wurden. Konsumenten können dann durch ein benutzerfreundliches Selbstbedienungs-Kassensystem regionale, nachhaltige und saisonale Produkte in ihrem Hofladen erwerben. Diese können von Zulieferern oder Hofladenbesitzern über ein modernes Online-Portal eingesehen und verwaltet werden.

Was das vierköpfige Team der Geschäftsführung vereint, ist vor allem die Leidenschaft für neueste Produktentwicklungen und Technologien, die den österreichischen IT-Markt bereichern sollen. „Unser Antrieb ist die technische Innovation unserer Gesellschaft, die auf eine nachhaltige Weise stattfinden soll“, bekräftigt Geschäftsführer Thomas Vollmer.

Um auf dem neuesten technischen Stand zu bleiben, muss sich das Team rund um Inno Technologies aber auch weiterentwickeln. Erst kürzlich erweiterte sich die Geschäftsführung deswegen um den 23-jährigen Lukas Hinterleitner.

Erst der Anfang

Das Projekt Regiofood ist für die jungen Unternehmer ein Herzensanliegen, da sie aus ländlichen Gebieten kommen, in denen Regionalität und Nachhaltigkeit eine große Rolle spielen. Nach dem Launch von Regiofood wollen die niederösterreichischen Gründer mit weiteren Lösungen zu einem Unternehmen heranwachsen, das für Innovation, Nachhaltigkeit und Kompetenz im IT-Bereich steht.

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