Gartenfrisch aus dem Kochsalon: Karfiolsteak mit Bohnenhummus und Stangenbrokkoli

Ein Teller mit gebratenem Blumenkohl und Brokkoli, umgeben von frischem Brokkoli und bunten Chilischoten.
Karfiol ist längst ein Star der vegetarischen Küche. In dieser Ausgabe von „Gartenfrisch aus dem Kochsalon“ präsentieren Gault&Millau- und Kochsalon-Herausgeberin Martina Hohenlohe sowie Stangenbrokkoli-Bauer Kevin Graf, wie man aus Karfiolsteaks, Bohnenhummus und Stangenbrokkoli ein raffiniertes Gericht zaubert.
Verschiedene Tomaten, Auberginen und Paprika liegen auf einem Tisch.

In einem sind sich Experten einig: Brokkoli stammt ursprünglich aus Italien und wurde schon von den alten Römern gegessen. Ob sie wussten, dass sie sich damit etwas wirklich Gutes tun, weiß man allerdings nicht. Wir aber schon: Brokkoli ist so etwas wie ein Bio-Aspirin, vor allem die Vitamine B und K treten darin in geballter Form auf. Kurze Transportwege des Gemüses sind nicht nur gut für die Umwelt, sie sorgen auch für die volle Ladung Nährstoffe, die bei längerer Lagerung langsam, aber sicher schwinden. Stangenbrokkoli und Karfiol eignen sich besonders gut für die fleischlose Küche, da sie dank ihrer Aromenkraft mit Leichtigkeit die Hauptrolle eines Gerichts übernehmen – wie bei unserem Karfiolsteak mit Bohnenhummus und gebratenem Stangenbrokkoli. Schmeckt alles andere als eine Verzichtserklärung.

Das Rezept: Karfiolsteak mit Bohnenhummus und Stangenbrokkoli

Ein Mann mit Schürze und eine Frau halten Kisten mit Blumenkohl und Brokkoli in einer Küche.

Gault&Millau- und Kochsalon-Herausgeberin Martina Hohenlohe mit Stangenbrokkoli-Bauer Kevin Graf von Seewinkler Sonnengemüse.

Logos der Europäischen Union und der Initiative „Wir leben Land“ zur Förderung der Agrarpolitik Österreichs.

Schritt 1

Heizen Sie den Ofen auf 215 °C (Ober- und Unterhitze) vor und legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus. Waschen Sie anschließend den Karfiol gründlich, schneiden Sie ihn in etwa 2 cm dicke Scheiben und verteilen Sie diese auf dem Backblech.

Eine Person schneidet Blumenkohl auf einem Holzbrett.

Schritt 2

Als Nächstes vermischen Sie in einer kleinen Schüssel Olivenöl, Salz, Paprikapulver, Pfeffer, Knoblauch und gehackte Chili. Anschließend bestreichen Sie die Karfiolsteaks von beiden Seiten mit der Würzmischung.

Eine Person gibt mit einem Löffel gehackten Knoblauch in eine Schüssel mit Paprikapulver.

Schritt 3

Nun ist es an der Zeit, die Karfiolsteaks in den Ofen zu schieben. Legen Sie die bestrichenen Scheiben auf das vorbereitete Backblech und backen Sie diese zunächst für 10 Minuten. Wenden Sie die Karfiolsteaks anschließend und lassen Sie diese weitere 10–15 Minuten backen, bis sie weich und leicht gebräunt sind.

Eine Person schiebt ein Backblech mit Blumenkohlröschen in den Ofen.

Schritt 4

Danach mahlen Sie den Koriandersamen fein in einem Mörser. Geben Sie die Zutaten für den Hummus in einen Mixer und pürieren Sie alles, bis eine glatte Masse entsteht.

Eine Person presst Knoblauch in einen Mixer mit Bohnen und Tahini.

Schritt 5

Schmecken Sie den Hummus ab und fügen Sie bei Bedarf noch etwas Salz hinzu. Sollte die Konsistenz zu fest sein, mischen Sie etwas Wasser unter, um eine cremigere Textur zu erhalten. Stellen Sie den Hummus danach kalt.

Eine Person gießt Flüssigkeit in einen roten Standmixer.

Schritt 6

Braten Sie nun den Stangenbrokkoli in einer Pfanne von allen Seiten an. Achten Sie dabei darauf, dass die Blütenköpfe nicht zu dunkel werden. Würzen Sie das Gemüse mit einer Prise Salz.

Brokkoli wird in einer schwarzen Pfanne gedünstet.

Schritt 7

Zum Abschluss verteilen Sie den Hummus gleichmäßig auf vier Tellern. Arrangieren Sie darauf die Karfiolsteaks und den gebratenen Stangenbrokkoli. Mit Chiliflocken und Sesam bestreut, ist das Gericht fertig zum Servieren. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Genießen und einen guten Appetit!

Ein Koch garniert gebratenen Blumenkohl mit gehackter roter Paprika.

Kochsalon zum Nachkochen

Wenn vom Karfiol etwas übrig bleibt, kann man einfach eine cremige Suppe daraus machen.

von Martina Hohenlohe, Gault&Millau und Kochsalon-Herausgeberin

Woher kommt der Ingwer? Stangenbrokkoli-Bauer Kevin Graf von Seewinkler Sonnengemüse

Von den Paragrafen zum Stangenbrokkoli – dieser Weg scheint lang zu sein, doch Kevin Graf hielt das nicht davon ab, seinen Job als Steuerberater an den Nagel zu hängen und den Familienbetrieb seiner Schwiegereltern zu übernehmen, wo schon seit Jahrzehnten Gemüse angebaut wird. Auf etwa 30 Hektar findet man die verschiedensten Kohlgemüse wie etwa Chinakohl, Karfiol, Brokkoli, Kohl oder Romanesco, seit kurzem auch den zarten und knackigen Stangenbrokkoli. Die Familie achtet besonders darauf, ressourcenschonend zu arbeiten, das ist für die Familie Graf keine Reaktion auf den Zeitgeist als vielmehr eine langfristige Ideologie. Darum werden zum Schutz der Blätter die Pflanzen auch per Hand geerntet und sofort ausgeliefert. 

Ein junger Mann mit Hemd lächelt vor einem grünen Hintergrund.

Stangenbrokkoli-Bauer Kevin Graf von Seewinkler Sonnengemüse

Karfiol kann in Frischhaltefolie im Kühlschrank gelagert werden. Man kann ihn aber auch einfrieren.

von Stangenbrokkoli-Bauer Kevin Graf von Seewinkler Sonnengemüse

Behind The Scenes: Making Of

Ein Filmteam dreht eine Kochsendung in einer Küche.

Ein Mann und eine Frau bereiten in einer Küche Blumenkohl zu.

Eine Person beträufelt Blumenkohlscheiben mit einer Marinade auf einem Backblech.

Ein Mann und eine Frau bereiten in einer Küche Speisen mit Gemüse zu.

Eine Person schiebt ein Backblech mit Blumenkohlröschen in den Ofen.

Martina und ein Koch bereiten in einer Küche mit Kameras Speisen zu.

Eine Person legt Brokkoli in eine Bratpfanne auf einem Herd.

Eine Frau bereitet in der Küche mit Hilfe eines Mannes ein Gericht mit Blumenkohl zu.

Ein Koch garniert Blumenkohlsteak mit Brokkoli und gehackter roter Paprika.

Ein gedeckter Tisch mit einer Flasche Rotwein, einem Glas, Gemüse und einer Mahlzeit mit Blumenkohl und Brokkoli.