Fünf Gründe, warum sich nachhaltige Fonds lohnen
Anfang 2020 meldete die renommierte Fondsratingagentur Morningstar, dass mittlerweile jeder dritte 2019 in Europa in Investmentfonds veranlagte Euro in einem Fonds oder ETF landete, der in die „ESG“-Kriterien – also Environment, Social und Government (Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung) berücksichtigte. Das waren beachtliche 120 Milliarden Euro - das entspricht laut Morningstar einem Marktanteil von 37 Prozent. Es gibt viele gute Gründe, warum nachhaltige Fonds boomen.
1. Ein nachhaltiger Lebensstil braucht auch eine entsprechende Geldanlage
Hitze in Sibirien, Unwetter in Indien, schmelzende Gletscher in Österreich – der Klimawandel ist spürbare Realität geworden. Für die Weltbevölkerung wird immer klarer, dass wir mit unserem Globus schonender umgehen müssen, um unseren nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen. Wir kaufen Bio-Produkte, ernähren uns vermehrt vegan, fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit und vermeiden Flugreisen, da liegt es auf der Hand, dass man sich auch verstärkt beim Thema Geldanlage mit Nachhaltigkeit auseinandersetzt. Auch beim Veranlagen kann man – genau wie beim Konsum – kritisch hinterfragen und sich mit Fragen beschäftigen wie: Wohin fließt mein Geld, werden damit Atom- oder Kohlekraftwerke finanziert oder sogar Waffenhändler unterstützt sowie Kinderarbeit in Kauf genommen? Wer das vermeiden will, findet zahlreiche Optionen und Ansätze.
Viele Fonds sind eine Mischung aus Ausschlusskriterien, die in bestimmte Branchen (z.B. Kohle, Waffen, Atomkraft) oder kontroversen Geschäftspraktiken (z.B. Kinderarbeit, Umweltzerstörung) nicht veranlagen und gleichzeitig in Nachhaltigvorreiter investieren. Eine weitere Möglichkeit bieten Themenfonds, wie auch Mikrofinanz-, Klima- oder Erneuerbare-Energien-Fonds die nur in spezielle Branchen oder Themen investieren und damit eine positive Wirkung unterstützen.
2. Die Zeichen der Zeit stehen auch politisch auf Umwelt- und Klimaschutz
Spätestens seit dem Pariser Klimaabkommen und dem Inkrafttreten der UN-Nachhaltigkeitsziele – beide politischen Meilensteine wurden 2015 gesetzt – haben nachhaltige Geldanlagen enorm an Aufmerksamkeit gewonnen und gleichzeitig auch die Regulierer auf den Plan gerufen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will Europa bis zum Jahr 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt machen und dafür soll die stattliche Summe von jährlich 1,2 Billionen Euro locker gemacht werden. Eine unglaubliche Summe, von der in Zukunft auch nachhaltig orientierte Unternehmen profitieren werden.
Unser Ziel ist, nachhaltige Renditen zu erwirtschaften und mit den Anlagen gleichzeitig einen positiven Effekt für die Umwelt und die Gesellschaft zu erzielen
3. Viel Transparenz gewährt einen Blick hinter die Kulissen
Konventionelle Anlageentscheidungen basieren meist nur auf Finanzkennzahlen von Emittenten und vernachlässigen soziale und ökologische Risikofaktoren. Doch wer nur die Spitze des Eisbergs betrachtet, läuft Gefahr, dass er die unter der Wasseroberfläche liegenden Teile übersieht. Nur mit einem umfassenden Blick auf den Eisberg, also einer Unternehmensbewertung unter Berücksichtigung auch von ESG-Kriterien, können sich Anleger ein umfassendes Bild eines Unternehmens machen und mögliche auch unter der Oberfläche liegende Risiken werden besser erkannt.
4. Nachhaltige Fonds nehmen ihren Namen beim Wort
Noch immer haftet nachhaltigen Investments das Klischee an, dass dabei die Rendite auf der Strecke bleibt. Doch das stimmt nicht und die Fondsratingagentur Morningstar hat dies erst im Juni 2020 in einer umfassenden Studie bewiesen. Nachhaltige Fonds übertreffen laut Morningstar meist ihre herkömmlichen Pendants. Zudem laufen sie deutlich seltener Gefahr, nach kurzer „Lebensdauer“ geschlossen zu werden.
Demnach übertrafen auf Sicht von zehn Jahren im Schnitt fast 60 Prozent der grünen Fonds die klassische Konkurrenz. Über denselben Zeitraum überlebten zudem 72 Prozent der nachhaltigen Portfolios, während es bei den traditionellen nicht einmal 46 Prozent waren. Für die Auswertung betrachteten Morningstar-Analysten fast 4.900 in Europa beheimatete aktive und passive Fonds, davon rechneten sie 745 dem Feld zu, das anhand von ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung) investiert. Übrigens zeigte die Morningstar-Untersuchung auch, dass sich in der Phase des Corona-Crashs die nachhaltigen Fonds besser schlugen als herkömmliche.
5. Risikostreuung mit ausgeklügeltem Filter
Amundi, die führende europäische Fondsgesellschaft, bringt mit dem „Amundi Ethik Fonds ausgewogen“ einen neuen gemischten Fonds auf den Markt, der die Kriterien eines ethischen und nachhaltigen Investments erfüllt. Der Fonds investiert ausschließlich in Unternehmen und Emittenten, denen wirtschaftlich nachhaltige, soziale und ökologische Werte ein wichtiges Anliegen sind.
Bis zu 60 Prozent des Fondsvolumens können in globale Aktien investiert werden. Mindestens 40 Prozent werden in EUR-denominierte Anleihen guter Bonität sowie am Geldmarkt angelegt. Dabei wird ein strukturierter Investmentprozess angewendet, der strenge finanzielle Kriterien mit der Analyse nach ESG-Gesichtspunkten kombiniert. Grundlage für die Veranlagung des „Amundi Ethik Fonds ausgewogen“ ist das ESG-Screening von Amundi, eine Kombination von externem und eigenem Research. Beim ESG-bezogenen-Rating arbeitet das Amundi-ESG-Team mit renommierten Ratingagenturen zusammen, um ESG-Ratings für Unternehmen und Staaten zu vergeben. Jörg Moshuber, Leitender Portfolio Manager des „Amundi Ethik Fonds ausgewogen“: „Unser Ziel ist, nachhaltige Renditen zu erwirtschaften und mit den Anlagen gleichzeitig einen positiven Effekt für die Umwelt und die Gesellschaft zu erzielen. Konkret bedeutet dies, dass wir nur in Emittenten investieren, die sich glaubhaft für eine bessere Zukunft engagieren.“
Lesen Sie hier weiter, wie Sie Ihre Geldanlage nachhaltiger gestalten.
Es handelt sich um eine Marketingmitteilung im Sinne des WAG 2018. Die Informationen stellen kein Angebot, keine Anlageberatung sowie keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar und können ein individuelles Beratungsgespräch durch einen Anlage- oder Steuerberater nicht ersetzen. Investmentfonds weisen je nach ihrer produktspezifischen Ausgestaltung ein unterschiedlich hohes Anlagerisiko auf. Für weitere Informationen wird auf den Prospekt verwiesen. Die veröffentlichten Prospekte und die Kundeninformationsdokumente (Wesentliche Anlegerinformationen) der von Amundi in Österreich zum öffentlichen Vertrieb zugelassenen Fonds stehen in deutscher bzw. englischer Sprache kostenlos bei der Verwaltungsgesellschaft, der BAWAG P.S.K. bzw. deren Filialen sowie unter www.amundi.at zur Verfügung. In der Vergangenheit erzielte Erträge erlauben keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung.
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