Vorsorge ist besser als Nachsorge
Wenig Bewegung, ungesunde Ernährung oder Stress sind Ursachen für viele Zivilisationskrankheiten, wie zum Beispiel Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes oder Übergewicht. Regelmäßige Gesundheitschecks tragen dazu bei, die Gesundheit zu fördern und die Lebensqualität zu erhöhen. „Als Allianz bieten wir nicht nur ein breites Leistungsportfolio für physische und mentale Gesundheit, sondern ein dynamisches und zeitgemäßes Vorsorgeprogramm und ermöglichen den Zugang zu den bestmöglichsten Angeboten am Markt“, so Christoph Marek, Vorstand Versicherungstechnik der Allianz Österreich.
Bewusstsein steigt
Das Gesundheitsbewusstsein der in Österreich lebenden Menschen ist – nicht zuletzt auch aufgrund der Pandemie – in den vergangenen Monaten gestiegen. In einer Allianz Umfrage gaben 54 Prozent der Befragten an, einen gesunden Lebensstil zu pflegen, 72 Prozent der Menschen fühlen sich insgesamt gesund. Das Angebot von Vorsorgeuntersuchungen wird jedoch nicht allzu oft genutzt. „Obwohl sich ein Großteil der Bevölkerung selbst als gesundheitsbewusst sieht, geht nur etwa jede bzw. jeder Zweite regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen. Mit unserem Angebot wollen wir einen Beitrag leisten, diese Quote zu erhöhen“, erklärt Allianz Vorstand Marek.
Als Allianz bieten wir ein breites Leistungsportfolio für physische und mentale Gesundheit
Ganzheitliche Vorsorge
Mit der neu gestarteten Gesundheitsversicherung bietet die Allianz in Zusammenarbeit mit Health Strategy einfachen Zugang zu einer modernen und breiten Palette an Vorsorgemöglichkeiten: Nach medizinischer Gen-Analyse, Ganzkörpermessung und Herz-Kreislauf-Check folgt im ausführlichen Arztgespräch der individuelle Gesundheitsplan mit Empfehlungen zur Stärkung des Immunsystems sowie ein Ernährungs-, Bewegungs- und Entgiftungskonzept samt Anti Aging-Empfehlungen. Regelmäßig durchgeführt, können die Untersuchungen einen wichtigen Beitrag für ein langes und gesundes Leben leisten.
Mentale Gesundheit
Doch es geht nicht nur um die körperliche, sondern auch um die mentale Gesundheit. Wie die Allianz Umfrage zeigt, fühlen sich rund zwei Drittel der Menschen durch die Belastungen der Corona-Pandemie müde und gestresst. Um die mentale Gesundheit zu stärken, bietet die Gesundheitsversicherung der Allianz daher auch sofortige, unkomplizierte 24/7-Unterstützung durch Instahelp, einer Plattform für psychologische Online-Beratung, an. Über Angebote von Emotion kann man sich zusätzlich mit neuer Energie aufladen – sei es durch Wellness-Aufenthalte, Fitness-Kurse, Massagen oder Ernährungsberatung.
Viele Online-Services
Die Allianz-Gesundheitsvorsorge setzt auch auf profilierte Partner im Bereich Telemedizin. So steht via Medi24 die digitale Gesundheitsassistentin „Emma“ zur Verfügung, die medizinische Hilfe rund um die Uhr per Whatsapp, Telegram oder Webchat leicht zugänglich macht: Der auf Artificial Intelligence basierende „Symptom Checker“ klärt Krankheitssymptome ab und informiert über die Dringlichkeit einer Arztkonsultation, „Doctor Chat“ bietet eine medizinische Sofortberatung via Chat und „Medical Hotline“ ermöglicht eine persönliche Beratung per Telefon.
Umfassender Schutz
„Meine Gesundheitsversicherung“ ist eine Versicherungslösung der modernsten Generation und fokussiert neben den klassischen Sparten Sonderklasse und Wahlarzt insbesondere auf die Bereiche Prävention, Telemedizin und mentale Gesundheit. Zur Auswahl stehen drei Pakete, die sich danach unterscheiden, wie viele Risiken sie abdecken: vom preislich attraktiven Einsteigerpaket „Comfort“ über „Extra“ bis hin zu einer alle Risiken umfassenden „Max“-Variante. Marek: „Um eine optimale Vorsorgelösung für die individuellen Bedürfnisse zu finden, lohnt sich ein Gespräch mit unseren top-ausgebildeten Beraterinnen und Beratern.“
„Mentale Gesundheit ist elementar für das menschliche Wohlbefinden“
Dr. Dragan Dokic, Experte Gesundheits- und Unfallversicherung, im Gespräch über das steigende Gesundheitsbewusstsein.
Wie wichtig ist den in Österreich lebenden Menschen das Thema Vorsorge?
Dragan Dokic: Es ist schon seit Jahren ein steigendes Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung wahrzunehmen. Die Ereignisse des letzten Jahres haben diesen Trend noch weiter beschleunigt. Die Nachfrage nach gesundheitsfördernden Leistungen, individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Individuums zu geschnitten, nimmt deutlich zu.
Warum geht aber nur die Hälfte der Bevölkerung regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung?
Ein Teil der Antwort liegt wohl leider immer noch in den sehr traditionell gelebten Geschlechterrollen begründet. Wir wissen, dass Männer Vorsorgeleistungen seltener in Anspruch nehmen als Frauen. Sie neigen dazu, erst dann einen Arzt aufzusuchen, wenn „der Hut bereits brennt“, die ersten Symptome also manifest werden. Männer sind es weniger gewohnt, über ihre eigenen Befindlichkeiten zu reden – schon gar nicht über Krankheiten.
Ändert sich dieses Bild in den vergangenen Jahren?
Ja – diverse Studien legen nahe, dass vor allem Jugendliche und junge Erwachsene ein deutlich ausgeprägteres Gesundheitsbewusstsein haben, als das bei Vorgängergenerationen der Fall war. Mehr Bewegung durch gezielte sportliche Aktivitäten, gesündere Ernährung, weniger Alkoholkonsum, sowie eine stetig sinkende Anzahl an Rauchern tragen dazu bei. Außerdem unterstützen die immer zahlreicher werdenden „Gesundheits-Influencer“ auf diversen sozialen Kanälen dabei, dass ein gesunder Lebensstil als zunehmend „cool“ und erstrebenswert angesehen wird.
Welche Risiken beim Thema Gesundheit sollten nicht unterschätzt werden?
Die mentale Gesundheit ist eines der zentralen Themen der Gegenwart. Lange marginalisiert, bekommt unsere Psyche nun endlich die notwendige Aufmerksamkeit und Akzeptanz, die ihr zusteht. In unserer rastlosen Gesellschaft werden Resilienz-, Hardiness- und Coping-Strategien zunehmend relevanter. Mentale Gesundheit macht robust und ist elementar für das gesamte menschliche Wohlbefinden.
Was sind ihre Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil?
Mit dem Begriff „gesunder Lebensstil“ verbinde ich vor allem die „Big five“ der Gesundheitsvorsorge: regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, Vermeidung von schädlichen Genussmitteln, Stressreduktion und gesunder Schlaf. Ein persönlich auf das einzelne Individuum abgestimmter Fokus auf diese „Big five“ wird uns natürlich keine Unsterblichkeit bringen, aber viele Wohlstandskrankheiten, wie zum Beispiel Herz-Kreislauferkrankungen, spürbar zurückdrängen.
Wie lässt sich das Erkrankungsrisiko senken?
Es ist ein Mix aus verschiedenen Faktoren, der dazu beitragen kann: Am Anfang steht die Entwicklung eines „Gesundheits-Mindsets“. Man sollte offen sein für dieses Thema und eine intrinsische Motivation haben. Dann ist auch die Bereitschaft da, gesundheitsfördernde Aspekte in den Alltag zu integrieren. Um das Ergebnis der Bemühungen zu objektivieren, sollten regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen und Screenings durchgeführt werden. Ein schönes langfristiges Ziel ist hierbei, die Anzahl der gesunden Lebensjahre deutlich zu erhöhen.
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