Existenzängste in Österreich: Wird unsere Pension ausreichen?

Existenzängste in Österreich: Wird unsere Pension ausreichen?
In Zeiten von Energie- und Wirtschaftskrisen haben in Österreich immer mehr Menschen mit Zukunftsängsten zu kämpfen. Wir haben uns angesehen, welche davon berechtigt sind.

Werden wir im hohen Alter eine ausreichende Pension erhalten? Was passiert, wenn wir krank werden und einen dringenden OP-Termin benötigen? Wer hilft uns, trotz des anhaltenden Ärztemangels unsere gesundheitliche und finanzielle Versorgung sicherzustellen? Dass Sie sich mit Fragen wie diesen beschäftigen, ist durchaus berechtigt. Gerade in unsicheren Zeiten steigt unser Bedürfnis nach Absicherung und Verlässlichkeit. Deshalb sollten Sie sich besonders jetzt mit den Themen Risiken und Vorsorge auseinandersetzen. Wie das am besten geht? Wir haben die wichtigsten fünf Schritte für Sie zusammengefasst, um Ihre Zukunft zu sichern und die Sorgen langfristig zu vergessen.

1. Den richtigen Zeitpunkt für die Altersvorsorge wählen

Ein immer wiederkehrendes Thema, bei dem allgemein große Unsicherheit herrscht, ist die Pensionsvorsorge. Das weiß auch Rémi Vrignaud, CEO der Allianz Österreich, und rät deshalb, sich nicht nur auf die staatliche Altersvorsorge zu verlassen. Der richtige Zeitpunkt, um auch privat vorzusorgen, ist nämlich: jetzt! Denn je früher man anfängt, das Thema selbst in die Hand zu nehmen, desto sicherer kann man in die Zukunft blicken und sich auf seine Pension freuen.

Um ein passendes Vorsorgeprodukt auszuwählen, empfiehlt der Experte allerdings eine umfassende Beratung. In dieser wird der Mensch ganzheitlich betrachtet und das Anlageprodukt auf die individuellen Lebensumstände zugeschnitten. So wird beispielsweise eine fondsgebundene Lebensversicherung entsprechend auf die Bedürfnisse angepasst und die passende Laufzeit gewählt. So können Versicherte selbst ihre Beiträge festlegen, variabel zuzahlen, den Ablebenschutz frei wählen, ihre Investmentstrategie ändern oder ihr Portfolio umschichten, um Vorsorgepläne zu optimieren.

Bei der Vorsorge sollte man einen wichtigen Grundsatz berücksichtigen: Je früher man vorsorgt, desto größer der Zinseszinseffekt.

von Rémi Vrignaud, CEO der Allianz Österreich

Existenzängste in Österreich: Wird unsere Pension ausreichen?

Rémi Vrignaud, CEO der Allianz Österreich, rät, jetzt mit einer privaten Altersvorsorge zu beginnen.

Die Allianz Österreich gehört mit einem verwalteten Finanzvermögen von rund zehn Milliarden Euro zu den erfahrensten Finanzexperten und bietet Anlageformen wie etwa fondsgebundene Lebensversicherungen, die sich flexibel an die jeweilige Lebenssituation anpassen.

2. Gesundheitliche Versorgung sicherstellen

Die Ergebnisse des diesjährigen Allianz-Gesundheitsbarometers zeigen deutlich, dass sich die Österreicher:innen weniger gesund fühlen als noch vor der Pandemie. Vor allem Stress belastet die Menschen immer mehr, die öffentliche Gesundheitsversorgung kommt ihren Bedürfnissen nicht mehr vollständig nach. Waren es 2020 noch 72 Prozent der Befragten, die sich gesund fühlten, so sind es derzeit nur noch rund 63 Prozent. Immer wichtiger wird auch die mentale Gesundheit: Mittlerweile halten es bereits 38 Prozent der Befragten für möglich, dass sie einmal von einem Burnout betroffen sein könnten. 2020 waren es lediglich 31 Prozent.

Einige unter uns schieben das Thema Gesundheitsvorsorge nach hinten, solange sie sich gut und fit fühlen. Das wird dann aber oft zum Problem: Denn wir sollten nicht erst handeln, wenn Beschwerden oder Krankheiten auftreten, sondern uns bereits frühzeitig mit dem Thema auseinandersetzen, sodass wir im Krankheitsfall schnellstmöglich zu einer optimalen Versorgung kommen. Außerdem gibt es Leistungen, die dem Gesundheitserhalt dienen - und es somit möglicherweise erst gar nicht zu gesundheitlichen Folgen kommt. In einzelnen Paketen der privaten Gesundheitsversicherung der Allianz sind viele solcher Services inkludiert. Kund:innen profitieren zusätzlich von umfassenden Vorsorgechecks. Diese reichen von einer medizinischen Gen-Analyse über individuelle Gesundheitspläne mit personalisierten Empfehlungen zur Stärkung des Immunsystems bis hin zu Ernährungs-, Bewegungs- und Entgiftungskonzepten.

Existenzängste in Österreich: Wird unsere Pension ausreichen?

Immer mehr Österreicher:innen bechäftigen sich mit Zukunftsfragen, die teilweise Ängste auslösen.

3. Die eigene Finanzkompetenz stärken

Wissen Sie, welche Vorsorgemöglichkeiten es gibt und worauf Sie achten müssen, wenn Sie sich für eine Versicherung entscheiden? Wenn ja, dann sind Sie eher die Ausnahme. Etliche Studien zeigen, dass bei den meisten unter uns diese Kenntnisse noch ausbaufähig sind. Wir wissen aus zahlreichen Untersuchungen, dass das Finanzwissen in Österreich zu wenig ausgeprägt ist“, weiß Vrignaud. Und das hat handfeste Konsequenzen: Eine aktuelle Allianz-Studie in Deutschland zeigt, dass geringes Finanzwissen einen durchschnittlichen Haushalt jährlich um bis zu 2.690 Euro ärmer macht. Nur wer die Finanzgrundlagen versteht, kann selbstbewusste finanzielle Entscheidungen treffen. 

Vor allem Frauen sind im Hinblick dessen gefährdet: Untersuchungen zeigen, dass bei ihnen geringeres Finanzwissen oft mit prekären Arbeitsverhältnissen und niedrigerem Einkommen zusammentreffen. Eine Auseinandersetzung mit der eigenen Vorsorge gibt nicht nur Zukunftssicherung in herausfordernden Zeiten, sondern fördert auch die persönliche Finanzbildung. Machen Sie deshalb den ersten Schritt: Suchen Sie Expert:innen auf und informieren Sie sich gezielt über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Anlageformen und wie Sie Risiken am besten minimieren können.

4. Sich selbst vor Altersarmut schützen

Auch in Sachen Altersarmut haben besonders Frauen ein hohes Risiko, betroffen zu sein. Aus Allianz-Studien wissen wir, dass rund 58 Prozent der Männer, aber nur 48 Prozent der Frauen in private Altersvorsorge investieren", erklärt Vrignaud. Die monatlichen Rücklagen variieren dabei nach Geschlecht: 20 Prozent der Männer sparen über 200 Euro monatlich für ihre Pension, im Vergleich zu sechs Prozent der Frauen." 

Existenzängste in Österreich: Wird unsere Pension ausreichen?

59 % der Österreicherinnen haben zumindest ein bisschen Angst vor Altersarmut und damit 5 % mehr als die Männer.

Daraus ergibt sich, dass ungefähr 25 Prozent der Frauen in Österreich finanzielle Einbußen im Alter befürchten müssen, aber nur 15 Prozent der Männer. Dazu kommt, dass Frauen bei gleichwertiger Qualifikation leider immer noch durchschnittlich 19 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen verdienen und so eine um 40 Prozent geringere Pension erhalten. Gerade deshalb ist die private Altersvorsorge wichtig, um die eigene Zukunft langfristig abzusichern. 

5. Endlich eine Lebensversicherung abschließen

Besonders jetzt, wo die Zinsen wieder steigen, ist eine Lebensversicherung eine gute Möglichkeit, für das Alter vorzusorgen. Die fondsgebundenen Lebensversicherungen der Allianz bieten beispielsweise nach der Ansparphase eine einzigartige Genussphase, in der das angesparte Kapital ganz oder teilweise entnommen oder verrentet werden kann, um die eigene Altersvorsorge zu stärken. Gleichzeitig kann eine zweite Person eingeschlossen werden, um die Hinterbliebenenversorgung zu gewährleisten. Zusätzlich bietet die Allianz mit der Ablebensversicherung für Familien eine kostengünstige Absicherung des einkommensschwächeren Familienteils oder beider Ehepartner:innen. 

Im Vergleich zu traditionellen Sparprodukten können fondsgebundene Vorsorgeprodukte potenziell höhere Renditen erzielen, indem beispielsweise in Aktienfonds investiert wird. Der Zugang zu verschiedenen Anlageklassen ermöglicht es auch, durch Diversifikation mögliche Risiken zu streuen. Und im Gegensatz zu einem Wertpapierdepot fällt die Versicherungssteuer auf die Beiträge an und Wertzuwächse sind in weiterer Folge steuerfrei. Der Abschluss einer Lebensversicherung ist somit nicht nur eine finanzielle Vorsorge, sondern auch eine Investition in eine sorgenfreie und erfüllte Zukunft.

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