Wie ein Wiener Traditions-Zuckerlgeschäft ums finanzielle Überleben kämpft

Wie ein Wiener Traditions-Zuckerlgeschäft ums finanzielle Überleben kämpft
Im Amtshaus am Spitz bietet ein traditionsreiches Zuckerlgeschäft süße Köstlichkeiten für den Advent. Bitter der Beigeschmack: Der Familienbetrieb ringt ums finanzielle Überleben.
Von Uwe Mauch

In den schönen alten Vitrinen gibt es das alles noch: mit der Hand gerollte Trüffelkugeln, Krachmandeln, Seidenzuckerl oder auch Orangette. „Bei uns kann man auch zehn Deka von dem und zehn Deka von dem nehmen“, betont Kathrin Bropst, die das zauberhafte Zuckerlgeschäft im Zentrum von Floridsdorf erst vor zwei Jahren von ihrer Mutter Anna Harlander übernommen hat.

Das ehrwürdige Geschäft erinnert ältere Floridsdorfer und Floridsdorferinnen an ihre Kindheit. Es befindet sich Am Spitz, an der rückwärtigen Seite des im Jahr 1903 fertiggebauten Amtshauses.

Wie ein Wiener Traditions-Zuckerlgeschäft ums finanzielle Überleben kämpft

Dort steht es im Moment Spitz auf Knopf, wie Kathrin Bropst in ruhigem Ton und doch dramatisch erläutert: „Wenn uns jetzt nicht das Weihnachtsgeschäft noch herausreißt, dann müssen wir wohl in Kürze zusperren.“

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