Zirkusdirektor soll Alpakas in Kofferraum gestopft haben

Zirkusdirektor soll Alpakas in Kofferraum gestopft haben
Der Verein gegen Tierfabriken veröffentlichte ein Video, das zeigt wie Alpakas in einen Mercedes gestopft werden.

Der Verein gegen Tierfabriken prangert in einer aktuellen Aussendung einmal mehr den Umgang von Tieren des Circus Safari an. Dabei wurde ein Video veröffentlicht, welches zeigt, wie Männer Alpakas in einen normalen Personenwagen "stopfen". In dem Video sagt ein Mann: "Das ist das neue Transportmittel für Spezialtiere", und zeigt auf das Auto. 

Außerdem werden in dem Video die Tiere gezogen, gewürgt und in einen, für einen solchen Tiertransport, zu kleinen Wagen gestopft.

Das Video soll dem Verein zugespielt worden sein. Laut Heidi Lacroix vom Verein sei der Mann kein unbekannter. Es handle sich demnach um Benjamin Spindler. Der Direktor von Circus Safari, der derzeit am Margaretengürtel verweilt, wurde immer wieder von dem Verein kritisiert und auch bereits angezeigt.

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Heidi Lacroix prangert den Umgang mit den Tieren um: "Solche Videos zeigen dann sein wahres Naturell. Die Angst, die diesen Alpakas beim unsachgemäßen Transport in einem Kofferraum zugefügt wird, ist durch nichts zu rechtfertigen oder zu beschönigen. Von der Gefährdungslage für andere Verkehrsteilnehmer ganz abgesehen! Benjamin Spindler muss sich nun nicht nur vor den Behörden verantworten, sondern auch vor denjenigen, die ihm bisher seine Märchengeschichten vom tierlieben Zirkusdirektor abgekauft haben."

Der Verein möchte daher bei der nächsten Vorführung am 28. Juni 2023 vor dem Zirkus demonstrieren. Der Direktor des Circus Safari wurde vom KURIER für eine Stellungnahme noch nicht erreicht.

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