Wiener Würfeluhren ticken jetzt anders

Wiener Würfeluhren ticken jetzt anders
Die über 100 Jahre alten Würfeluhren wurden mit digitalen Uhrwerken ausgerüstet.

Seit dem Jahr 1907 schon prägen sie das Stadtbild und sind mittlerweile zu einem Wahrzeichen Wiens geworden: die Wiener Würfeluhren. 74 derer an der Zahl weisen den Wienern die Zeit. 

Vor zehn Jahren wurden die Uhren modernisiert, jetzt wurden ihnen die digitale Uhrwerke verpasst und die Beleuchtung auf stromsparende LED-Technologie umgestellt. Eine der ersten Uhren mit dem neuen Innenleben steht vor dem Ringturm.

Bürgermeister Michael Ludwig hat die neuen Uhren am Montag, gemeinsam mit Wiener-Städtische-Generaldirektor Robert Lasshofer präsentiert. "Mit der Umstellung auf digitale Uhrentechnologie nutzt die Stadt entsprechend ihrer Strategie die Möglichkeiten der Digitalisierung und setzt sie für die Wienerinnen und Wiener ein", sagte der Bürgermeister. Die Wiener Städtische ist als Sponsor für die Umrüstung mit an Bord. Die Versicherung hatte bereits 2008 eine Umstellung der Uhren von teilmechanischen Werken auf elektronische unterstützt. Seitdem ist das Logo der Wiener Städtischen auf den Würfeluhren angebracht.

Die neuen digitalen Uhrwerke werden nicht wie bisher durch dezentrale GPS-Empfänger in den Würfeluhren, sondern zentral durch einen Zeitserver bei "Wien leuchtet" angesteuert. Damit können die Uhren nicht nur korrekt gestellt werden, sie melden gegebenenfalls auch Probleme direkt an den Zeit-Computer von "Wien leuchtet". So können Störungen schneller erkannt und behoben werden. Erster Einsatz für die Technik ist die Zeitumstellung kommendes Wochenende.

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