Wiener soll seine Frau mit Messer bedroht haben

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Tochter des Paares alarmierte die Polizei, Mann wurde aus der Wohnung gewiesen.

Ein 44-Jähriger soll seine Ehefrau in einer Wohnung am Rennbahnweg in Wien-Donaustadt am Freitag im Streit mit einem Messer bedroht haben. Der Beschuldigte habe „im Zuge eines Wortgefechts ein Messer gezückt und es ihr an den Hals gehalten“, schilderte Polizeisprecher Ibrahim Mohamed am Samstag. Die Frau riss sich los, sie erlitt eine Schnittverletzung an einem Finger. Zeugin des Vorfalls wurde eine erwachsene Tochter des Paares, sie rief die Polizei.


Nach der Attacke auf seine Ehefrau flüchtete der Mann aus der Wohnung. Er wurde wenig später ganz in der Nähe festgenommen. Die junge Frau war, als der Streit ausbrach, zu Besuch daheim gewesen.
Gegen den Mann wurden ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein Waffenverbot ausgesprochen. Der Rettungsdienst versorgte das Opfer, die Frau wurde dann in häusliche Pflege entlassen.


Die Wiener Polizei sei „Ansprechpartner für jedes Opfer von Gewalt und duldet keine Gewalt, gleichgültig in welcher Form“, hielt die Landespolizeidirektion fest. „Der Polizei-Notruf (133) ist jederzeit für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder von Gewalt betroffen sind, erreichbar. Auch der 24-Stunden Frauennotruf (01/71719) und der Frauenhaus-Notruf des Vereins Wiener Frauenhäuser (05 77 22) sind rund um die Uhr besetzt.“ Das Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, biete Beratungen unter der Hotline 0800/216346 an.

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