Wiener Polizist macht im Schnitt 49 Überstunden pro Monat

Das Jahr 2024 war besonders für die Wiener Polizei herausfordernd: Der Silvesterpfad etwa sowie die Christkindlmärkte fanden unter strengen Sicherheitsauflagen statt, auch die Ballsaison und Veranstaltungen im Sommer waren überschattet von Anschlagsplänen der radikalen Terrormiliz „Islamischer Staat“.
Im vergangenen Jahr fielen so allein in der Bundeshauptstadt zwei Millionen Überstunden für die 7.278 Beamtinnen und Beamten an. Überstunden werden bei der Polizei grundsätzlich finanziell abgegolten.
Die Zwei-Millionen-Marke wurde bereits in den vergangenen Jahren erreicht, im Pandemiejahr 2020 fielen mit 1,78 Millionen vergleichsweise wenig Mehrdienstleistungen an, wie es polizeiintern heißt.
Anstieg der Stunden
Die Mehrbelastung ist aber besonders für die einzelnen Polizistinnen und Polizisten spürbar: „Im Zeitraum von Jänner bis September 2024 waren es im Schnitt 49 Überstunden pro Beamten“, sagte Polizeisprecher Markus Dittrich. Die Gesamtanzahl der Mehrstunden pro Kopf sei systembedingt erst Ende Jänner möglich. Fest steht jedenfalls: Die Zahl nimmt zu.
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