Wiener ÖVP ortet Lehrer-Missmanagement der Stadt

Wiener ÖVP ortet Lehrer-Missmanagement der Stadt
Die Wiener ÖVP wirft der Stadt vor, dass vom Bund finanzierte Lehrer nicht fachgerecht eingesetzt werden.

Die Kritik an den Lehrer-Planstellen in Wien reißt seit dem Sommer nicht ab. Nach Protesten von Lehren und Eltern im Sommer und einer Demo im Herbst, die jeweils den Lehrermangel anprangerten, schaltet die Wiener ÖVP nun den Stadtrechnungshof ein.

Dieser soll prüfen, ob die vom Bund genehmigten und finanzierten Planstellen „tatsächlich fachgerecht eingesetzt werden“, sagt Klubobmann Markus Wölbitsch im KURIER-Gespräch. Der Bund verteilt die Stellen zwar – wie das Personal eingesetzt wird, liegt aber in der Verantwortung der Länder.

Ob bei der Verteilung in Wien alles mit rechten Dingen zugeht, daran haben die Türkisen ihre Zweifel. Den Verdacht untermauern sie mit Zahlen: Obwohl es in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich annähernd gleich viele Pflichtschüler (Volks-, Mittel- und Sonderschule) und Planstellen gebe, würden sich die Klassengrößen massiv unterscheiden (siehe Grafik gleich unten).

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