Wien startete Impfung von Menschen mit Beeinträchtigungen

Wien startete Impfung von Menschen mit Beeinträchtigungen
In den kommenden zwei Wochen 5.000 Erststiche. Impfstraßen in 30 Einrichtungen der Behindertenhilfe.

In Wien ist am Mittwoch der nächste Schritt im Rahmen des Corona-Impfprogramms gesetzt und mit der Immunisierung von Menschen mit Beeinträchtigungen begonnen worden. In den kommenden zwei Wochen werden dabei 5.000 Erststiche verabreicht, informierte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) in einer Aussendung. Dazu wurden Impfstraßen in rund 30 Einrichtungen der Behindertenhilfe eingerichtet.

Der Stadtrat machte sich heute selbst ein Bild von der angelaufenen Impfaktion und stattete dem Verein "LOK" in Mariahilf einen Besuch ab: "Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zurück in ein normales Leben für diese besonders vulnerable Gruppe von Wienerinnen und Wienern, den wir gerne unterstützt haben", betonte er dabei.

Zwischen 130 und 800 Personen pro Standort

Die Impfstraßen befinden sich in Einrichtungen für Kundinnen und Kunden von voll- oder teilbetreuten Wohneinrichtungen sowie in Tagesstrukturen und wurden in Zusammenarbeit mit den Trägerorganisationen und dem Roten Kreuz etabliert. Pro Standort werden zwischen 130 und 800 Personen geimpft - neben Menschen mit Beeinträchtigungen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtungen. Zur Verwendung kommt dabei das Vakzin des Herstellers Moderna.

Auch jene Kundinnen und Kunden sowie das Personal der Behindertenhilfe außerhalb der Wohneinrichtungen und Tagesstrukturen haben die Möglichkeit zur Immunisierung. Sie können sich online auf der Webseite impfservice.wien oder über die Hotline 1450 für eine Impfung vormerken lassen.

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