Das Rätsel um den verschwundenen Weg am Wiener Heumarkt

Rasinger (li.) und Vecsei (re.)
Zwischen Konzerthaus und Eisfläche sollte es eigentlich seit Jahrzehnten einen öffentlichen Durchgang geben – so wie ganz früher. Wieso Anrainer ihn nun vehement einfordern.

Die schöne neue Welt beginnt am Wiener Heumarkt. Luxuswohnungen, Hotelturm, Konferenzzentrum, neue Sportflächen lassen auf diversen Renderings die "typisch wienerische Hinterhofästhetik" – wie es die grüne Ex-Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou einst nannte – flugs verschwinden. 

Zum neuen Stadtquartier gehört auch die Überwindung der baulichen Barriere, die sich derzeit wie ein riesiger Keil auf einer Länge von 260 Metern zwischen ersten und dritten Bezirk schiebt. Ein öffentlicher Durchgang quer durch das Areal wird dann endlich Realität. Endlich? 

„Das ist nichts anderes als Etikettenschwindel. Die Segnung eines solchen Wegs ist gar keine, weil es diesen früher immer gegeben hat“, kritisiert der Journalist und Anrainer Paul Vecsei bei einem Lokalaugenschein mit dem KURIER (siehe Foto oben).

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