Wien führt sieben Berufsschulen in der Seestadt Aspern zusammen
In Wien wird ein neues zentrales Berufsschulgebäude errichtet, das Platz für bis zu 7.500 Schülerinnen und Schüler bieten soll. Als Standort wurde die Seestadt Aspern gewählt. Der Baubeginn ist für 2025 geplant, die Fertigstellung soll 2028 erfolgen, wie Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) am Mittwoch in einer Pressekonferenz berichteten.
60 Berufe an einem Standort
Auf rund 29.000 Quadratmetern werden insgesamt sieben Berufsschulen untergebracht, etwa jene für Industrie, für Handel oder auch für Bürokaufleute. Insgesamt sollen rund 60 Berufe dort erlernt werden können. 300 Pädagogen und 50 weitere Beschäftigte sollen künftig dort arbeiten. Angekündigt wurde heute eine zeitgemäße Ausstattung wie moderne Werkstätten. Auch Verkaufsräume, in denen die Ausbildung praxisnah erfolgen kann, wird es geben.
215 Mio. Euro werden laut Bürgermeister Ludwig in das Projekt investiert. Aktuell gibt es in Wien rund 20.500 Berufsschüler. Deren Ausbildung ist momentan auf 17 Standorte verteilt, die zum Teil aufgelassen bzw. zusammengelegt werden. Freiwerdende Objekte könnten etwa von anderen Bildungseinrichtungen, die Platz benötigen, verwendet werden, betonte Wiederkehr. Ein entsprechendes Nachnutzungskonzept werde erarbeitet.
Kommentare