Wien-Floridsdorf: Zwei Verletzte bei Messerattacken

Ein 77-jähriger Urlauber ist seit Mittwochabend im Tiroler Neustift im Stubaital (Bezirk Innsbruck-Land) vermisst.
Ein 48-jähriger Verletzter fuhr mit stark blutenden Wunden quer durch Wien.

Bei zwei Messerattacken in Wien-Floridsdorf wurden ein 48- und ein 23-Jähriger am späten Dienstagabend bzw. in der Nacht auf Mittwoch verletzt. Die beiden Taten wurden unabhängig voneinander begangen, teilte Polizeisprecherin Irina Steirer mit. Lebensgefahr bestand in beiden Fällen nicht. Die Täter entkamen zunächst unerkannt.

Polizei und Berufsrettung wurden am späten Dienstagabend in eine Notunterkunft in Meidling gerufen, weil ein 48-Jähriger mit stark blutenden Wunden im Gesicht in die Unterkunft gekommen war. Der Mann war den Betreuern unbekannt. Den Polizisten sagte der 48-Jährige, dass er im Bereich des Bahnhofs Floridsdorf von einem ihm Unbekannten mit Schlägen und vermutlich einem Messer attackiert worden war. Er habe sich anschließend in eine U-Bahn gesetzt und sei nach Meidling gefahren, wo er in der Unterkunft Hilfe suchte. Die Berufsrettung versorgte den Verletzten und brachte ihn in ein Spital.

Ein 23-Jähriger wurde nur 20 Minuten später in der Brünner Straße ebenfalls durch ein Messer verletzt. Er war mit drei ihm Unbekannten in Streit geraten, es kam zu einer Rauferei, nach der die Widersacher flüchteten. Der junge Mann ging zu seiner Freundin nach Hause und stellte erst dort fest, dass er am Oberschenkel eine Stichwunde hatte. Er rief die Einsatzkräfte und wurde von der Berufsrettung ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei ersuchte in beiden Fällen um Hinweise an jede Dienststelle.

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