Wien: Corona-Maßnahmengegner planen Demo-Konvoi am Freitag

Wien: Corona-Maßnahmengegner planen Demo-Konvoi am Freitag
Aufgrund des "Konvois der Freiheit" werden erhebliche Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt erwartet.

In den vergangenen Wochen und Monaten haben Corona-Maßnahmengegner zahlreiche Demos an Samstagen in der Wiener Innenstadt organisiert. Für diese Woche ist eine neue Art des Protestes geplant.

Die Veranstalter werben seit Tagen für den "Freedom Convoy" (z. Dt.: Konvoi der Freiheit) mit Autos und Lkws, eine Art österreichische Version der Corona-Proteste im kanadischen Ottawa. Dort eskalierte die Aktion am Wochenende, als die Bewohner aufgefordert wurden, die Innenstadt zu meiden. Aufgrund dessen musste Ottawas Bürgermeister den Notstand ausrufen.

Doch was ist für den Freitag in Wien geplant? Laut Polizei planen die Veranstalter mit 2.500 bis 3.000 Fahrzeugen, die in zwei Autokorsos von der Wiener Straße in Schwechat über die Simmeringer Hauptstraße – Rennweg – Schwarzenbergplatz – Ring sowie vom Praterstern – Aspernbrücke – Ring – Franz-Josefs-Kai und zurück zur Praterstraße fahren sollen.

Vorher beginnt die Versammlung ab 12 Uhr in der Praterhauptallee, ab 16 Uhr startet die Abfahrt der Fahrzeuge. Um 18 Uhr ist auch eine Abschlusskundgebung am Heldenplatz bis zirka 22 Uhr geplant. Hier werden 10.000 Demonstranten erwartet, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst auf KURIER-Anfrage.

Das ÖAMTC befürchtet ab 15.30 Uhr "erhebliche Verkehrsbehinderungen" im Bereich des zweiten Bezirks sowie Praterstern, Praterstraße, Franzesbrückenstraße, Ring, Kai und Schwarzenbergplatz. "Ob zusätzlich Lkws Stadteinfahrten blockieren werden, ist nicht bekannt", sagte ein ÖAMTC-Experte dem KURIER. Auch die Öffis (außer den U-Bahnen) werden von den Verkehrsbehinderungen betroffen sein.

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