Das Ringen um eine neue Wiener Bauordnung beginnt

Das Ringen um eine neue Wiener Bauordnung beginnt
Ab Mittwoch bildet eine Fachenquete im Rathaus den Auftakt zur geplanten Novellierung. Grüne und ÖVP sind mit dem Ablauf nicht zufrieden.

Bauordnung, das klingt erst einmal nach einer staubtrockenen Materie, für die sich zum Glück nur Spezialistinnen und Spezialisten interessieren müssen. Weit gefehlt: Zwar werden in der Wiener Bauordnung zahllose Details geregelt, die tatsächlich in erster Linie für Immobilienentwickler und Häuslbauer relevant sind. Sie legt aber auch Dinge fest, deren Auswirkungen alle in dieser Stadt betreffen.

So werden in den 140 Paragrafen Flächenwidmungs- und Bebauungspläne genauso geregelt wie Schutzzonen für historischen Baubestand oder Anforderungen an die Energieversorgung. Kein Wunder also, dass eine angekündigte Novellierung der Bauordnung wie auch im aktuellen Fall für allerhand Begehrlichkeiten sorgt.

Um diesen im Rahmen einer breiten Diskussion gerecht zu werden, wie im rot-pinken Koalitionsabkommen festgeschrieben, lädt Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) ab heute, Mittwoch, zu einer zweitägigen Fachenquete ins Rathaus ein.

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