Wie Wien den Ausstieg aus fossilen Energieträgern schaffen will

Schafe vor PV-Modulen im Grünen
Bis 2040 soll die Stadt klimaneutral sein - und uns der Gaspreis nicht mehr kümmern. Wie soll das gelingen?

Das Ziel ist klar: Im Jahr 2040 will, soll und, ja, muss Österreich klimaneutral sein, also netto keine Treibhausgas-Emissionen mehr ausstoßen. Wien als mit Abstand größter heimischer Ballungsraum hat sich dasselbe Ziel gesetzt – und muss, um es zu erreichen, vor allem drei große Hebel betätigen: im Verkehr, in der Energieversorgung und im Gebäudebereich.

Der Verkehr ist dabei an sich die leichteste Übung, liegen die Tools und Technologien doch auf dem Tisch: von der Stadt der kurzen Wege über den Ausbau der Öffis und der Infrastruktur für aktive Mobilität (Gehen, Radfahren) bis hin zur Deattraktivierung des Kfz-Verkehrs mittels Verkehrsberuhigung, Citymaut, Parkraumbewirtschaftung und so weiter.

Von Erdgas abhängig

Schwieriger ist hingegen der Energie- und Gebäudebereich, heizt Wien doch nach wie vor vorwiegend mit Erdgas. Nicht nur sind mehr als 500.000 Haushalte direkt davon abhängig, um im Winter nicht zu frieren; auch die Fernwärme, die noch einmal rund 440.000 Haushalte versorgt, wird großteils in Gaskraftwerken wie in Simmering erzeugt, die mittels Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen Strom und Wärme gleichzeitig erzeugen.

Was also tun?

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