Wie das Internet auf die Hausdurchsuchungen reagiert

Wie das Internet auf die Hausdurchsuchungen reagiert
Das Internet reagiert schnell: Die aktuellen Hausdurchsuchungen im Machtzentrum Österreichs haben auf sozialen Medien für zahlreiche ironische Reaktionen gesorgt.

Am Mittwoch kam es zu Hausdurchsuchungen in der ÖVP-Zentrale, dem Bundeskanzleramt und dem Finanzministerium. Durchgeführt wurden die Durchsuchungen von Ermittler der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA). Wie der KURIER berichtete geht es unter anderem um den Vorwurf der Inseraten-Korruption mit der Mediengruppe "Österreich". Schnelle Reaktionen folgten auf sozialen Plattformen, nicht nur in Form von sogenannten Memes (selbsterstellte und veränderte Bilder, die sich schnell verbreiten). Die Postings verbreiten sich unter anderem unter den Hashtags #Hausdurchsuchungen, #schnapptshorty oder #wksta.

Auf Instagram wurde etwa ein Meme publiziert, dass an die ehemalige Übergangsregierung zu Zeiten der Ibiza-Affäre erinnert. In dem veröffentlichten Bild ruft der Bundespräsident Van der Bellen wieder die damalige Übergangskanzlerin Brigitte Bierlein an. Sie war von 3. Juni 2019 bis 7. Jänner 2020 Bundeskanzlerin und damit die erste Frau in diesem Amt.

Andere Twitter-Benutzer teilen einen Ausschnitt der Sendung des deutschen Moderators Jan Böhmermann. Er soll auch diesmal eine Vorahnung gehabt haben, heißt es. Er hatte bereits im Jahr 2018 über das Ibiza-Video bei der Verleihung der Romy-Gala gesprochen. Das Video sorgte aber erst im Jahr 2019 medial für Aufmerksamkeit.

Eine Wiener Diskothek lädt per Twitter etwa scherzhaft Besucher ein, die keine Hausdurchsuchungen am Mittwoch erlebt haben. 

Zu Wort meldet sich unter anderem auch EX-FPÖ-Chef Heinz Christian Strache. Auch er bezieht sich in seinem Posting auf die Ibiza-Affäre, die ihm das Amt des Vizekanzlers kostete.

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