Vorläufige Statistik: Weniger Verkehrstote auf Wiens Straßen

Prozess um Unfall nach mutmaßlichem Autorennen
Laut der vorläufigen Statistik des Innenministeriums starben auf Österreichs Straßen weniger Menschen als im Vergleichszeitraum der Vorjahre.

In der vergangenen Woche sind auf Österreichs Straßen vier Menschen gestorben, darunter ein Leichtmotorradlenker, ein Mitfahrer in einem Pkw, ein Mopedlenker und ein Pkw-Lenker.

Ein besonders heftiger Unfall hatte sich am vergangenen Dienstag im Bezirk Wiener Neustadt Land (NÖ) ereignet: Ein 70-jähriger Mopedlenker prallte gegen eine Hausecke, wurde vom Moped geschleudert, das Fahrzeug explodierte und der Mann starb noch an der Unfallstelle. 

Weiters gab es jeweils einen Toten in Oberösterreich, in der Steiermark und in Wien zu beklagen. Vermutliche Hauptunfallursachen waren laut Innenministerium Unachtsamkeit, Ablenkung und eine zu hohe Geschwindigkeit. Drei der tödlichen Verkehrsunfälle waren Alleinunfälle und zwei Verkehrstote waren ausländische Staatsangehörige.

Weniger Tote auf Österreichs Straßen

Vom 1. Jänner bis 21. Juni 2020 gab es im österreichischen Straßennetz laut einer vorläufigen Statistik des Innenministeriums 129 Verkehrstote. Im Vergleichszeitraum 2019 waren es 178 und 2018 waren es 179. Der bundesweite Trend spiegelt sich auch in Wien wieder: Bis 21. Juni starben hier 2020 fünf Personen, im vergangenen Jahr waren es sechs und 2018 elf. 

Die meisten Verkehrstoten gab es dieses Jahr vorerst in Niederösterreich (36) und Oberösterreich (26). 

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