Vom Prestigeprojekt zur selbst gemachten "Coolen Straße"

Vom Prestigeprojekt zur selbst gemachten "Coolen Straße"
Zwei Jahre war die Hasnerstraße eine "Coole Straße“, dann gab Ulli Sima das Projekt auf. Im Grätzel wollte man sich damit nicht abfinden.

Sie waren das Prestigeprojekt der früheren grünen Verkehrsstadträtin Birgit Hebein: die insgesamt 18 „Coolen Straßen“, die in den vergangenen beiden Sommern über die Stadt verteilt wurden. In besonders heißen Grätzeln wurden Straßenabschnitte definiert, aus denen Autos temporär verbannt wurden.

Der gewonnene Platz wurde für Sprühnebelduschen und Außenmöbel genützt, auch Kinderprogramme wurden angeboten. Sinn der Aktion: Anrainern die Möglichkeit zu geben, sich in ihrer unmittelbaren Umgebung abzukühlen. Mit Erfolg: In der Hasnerstraße sank die Temperatur laut Hebein um bis zu 5,4 Grad.

Regierungswechsel mit Folgen

Einen Regierungswechsel später waren die Naherholungszonen Geschichte: Die Coolen Straßen wären nicht so gut angenommen worden wie erhofft, darum würden sie nicht fortgesetzt, entschied Hebeins SPÖ-Nachfolgerin Ulli Sima.

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