Wo die "Coolen Straßen" überlebt haben

Wo die "Coolen Straßen" überlebt haben
Was wurde aus den einst groß getrommelten Kühlzonen? Ein Rundblick durch die Stadt.

Während sich in der Ottakringer Hasnerstraße die Anrainer nicht mit dem Ende der sommerlichen Kühlungsmaßnahmen abfinden wollten, waren es in Währing und Penzing die Bezirksvertretungen selbst, die einzelne Hitzegrätzel im Sommer auch weiterhin erträglicher gestalten wollten.

Im 18. Bezirk wurde so die Staudgasse zwischen Vinzenzgasse und Klostergasse erneut zur „Coolen Straße“ erklärt. Weil der betroffene Bereich ohnehin eine Fußgängerzone ist, war das verhältnismäßig einfach. Lediglich eine Sprühnebelstele habe man organisiert, heißt es aus der grünen Bezirksvorstehung gegenüber dem KURIER.

Zudem versuche man, Aktivitäten und Veranstaltungen, die ohnehin im öffentlichen Raum stattfinden sollen, in diesen Abschnitt der Staudgasse zu ziehen – wie etwa das Ferienspiel-Angebot für Kinder von „Wienxtra“.

Vier "Coole Straßen Plus"

In Penzing wurden Abschnitte auf der März- sowie der Meiselstraße Ende Juni temporär umgestaltet – letztere eine frühere „Coole Straße“. Die Durchfahrt ist in den betroffenen Bereichen nur für Fahrradfahrer erlaubt, dazu wurden kühlende Sprühelemente aufgebaut. Auch hier wurde die – in diesem Fall rote – Bezirksvertretung selbst aktiv. „Aufgrund der positiven Rückmeldungen aus den vorigen Jahren“, wie es heißt.

Und dann gibt es noch vier „Coole Straßen Plus“, die auf Hebeins Order im vergangenen Jahr dauerhaft verkehrsberuhigt und mittels Bäumen, hellem Asphalt und Wasserelementen klimaangepasst umgestaltet wurden. Diese findet man im 4. (Phorusgasse), 14. (Goldschlagstraße), 15. (Pelzgasse) und 21. Bezirk (Franklinstraße).

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