Kein Rezept mehr am Telefon? ÖGK sorgt für Verwirrung bei Ärzten

Kein Rezept mehr am Telefon? ÖGK sorgt für Verwirrung bei Ärzten
ÖGK-Schreiben erweckt bei manchen Ärzten den Eindruck, dass dies nicht mehr möglich sei. Beschwerden bei Patientenanwältin

Mehrere gleichlautende Beschwerden von verärgerten Patienten landeten zuletzt bei Wiens Patientenanwältin Sigrid Pilz. Der Inhalt: Anders als während der intensiven Phase der Pandemie würden ihre Hausärzte nicht mehr nach Anruf ein Rezept ausstellen.

Dieses Prozedere kam an sich aus Sicherheitsgründen zum Tragen, um das Infektionsrisiko zu verringern. Der Patient rief an, der Arzt stellte ein Rezept aus, das via Elga elektronisch von der Apotheke abgerufen werden konnte. Positiver Nebeneffekt: Der Patient ersparte sich den Weg in die Ordination. Eine wesentliche Erleichterung vor allem für chronisch Kranke, deren Angehörigen oder deren Pflegepersonal, sagt Pilz.

Sie weist darauf hin, dass es bei dieser Patientengruppe ohnehin oft nur um die Verlängerung der bestehenden Medikation gehe. „Und es blieb ja weiterhin im Ermessen des Arztes, den Patienten trotzdem zu einer Untersuchung in die Ordination zu bitten.“

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