Vermeintlicher Sprengsatz in Wien entpuppte sich als Hifi-Kondensator

Polizei wurde am Samstagabend um 19.30 Uhr alarmiert
Über einstündige Sperre am Atzgersdorfer Platz war die Folge des vermeintlichen Bombenalarms gewesen.

Ein "Pufferkondensator" hat am Montag in Wien-Liesing für eine über einstündige Sperre der Bushaltestelle am Atzgersdorfer Platz sowie des Gehsteigs für Fußgänger gesorgt. Beamte des Stadtpolizeikommandos Liesing wurden gegen 11.30 Uhr wegen eines gefährlich Gegenstands alarmiert: Es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass das 30 Zentimeter hohe, röhrenförmige Teil ein Sprengsatz sein könnte.

Der verdächtige Gegenstand bei der Bushaltestelle könnte nicht zuletzt wohl auch aufgrund seiner digitalen Ziffernanzeige für eine Bombe gehalten worden sein. Ein sprengstoffkundiger Beamter wurde jedenfalls verständigt und schnell wurde festgestellt, dass keine Gefahr von dem Teil ausgeht. In weiterer Folge wurde dieses dem Entminungsdienst übergeben. Ein audiophiler Beamte erkannte hier sogleich, dass die verdächtige Röhre ein sogenannter Pufferkondensator war, der in Hifi-Anlagen von Kfz zur Verbesserung des Klangbilds eingesetzt wird, sagte Polizeisprecherin Barbara Gass auf APA-Anfrage.

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