Vandalismus in der City: Thujen mit Graffiti besprüht

Ein runder Busch im Park ist mit blauer, violetter und orangefarbener Farbe besprüht.
Pflanzen auf dem Maria-Theresien-Platz „sind zum Sterben verurteilt“, sagt Gottfried Kellner, Direktor der Bundesgärten.

Der Maria-Theresien-Platz in Wien zwischen Kunst- und Naturhistorischem Museum ist beliebt. Bei Touristen, bei Spaziergängern und bei Menschen, die in der Nacht gerne feiern. Jeden Tag im Sommer ab sechs Uhr in der Früh räumen die Gärtner die Scherben und Flaschen weg. Bei einer Begehung Ende vergangener Woche wurde auch noch ein ganz anderes Problem offensichtlich. Unbekannte hatten zwei 80 Jahre alte Thujen mit Graffiti beschmiert.

Ein runder, grüner Busch ist mit violetter und orangefarbener Farbe besprüht.

Und dafür hatten sie tief in den Farbtopf gegriffen: „Die Bäume sind zum Sterben verurteilt“, sagt Gottfried Kellner, Direktor der Österreichischen Bundesgärten. Sie betreuen diese Fläche in der Innenstadt.

Ein runder, teilweise vertrockneter Zierstrauch steht auf einer Rasenfläche.

3.000 Euro kostet eine Pflanze in dieser Größe. Doch es seien nicht diese Kosten alleine. Für das Gesamtkonzept der Bepflanzung ist es problematisch.  „Der Schaden ist bei einem Kunstwerk nie einschätzbar“, erklärt Kellner

Für ein Alkoholverbot am Maria-Theresien-Platz ist Kellner dennoch nicht. „Eigentlich bin ich dafür, dass die  Menschen vernünftig sind.“

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