UNESCO tagt heute zu Wiens Welterbe: Die drei Problemfälle

UNESCO tagt heute zu Wiens Welterbe: Die drei Problemfälle
Der Heumarkt ist zwar das gravierendste, aber nicht das einzige Projekt, an das sich die UNESCO stößt. Auch beim Palais Schwarzenberg und am Karlsplatz gibt es Sorgen.

„Wiens historisches Zentrum“ wird noch ein weiteres Jahr auf der „roten Liste“ der gefährdeten Welterbestätten verbringen müssen – das ist seit Veröffentlichung der sogenannten „Draft Decision“ vor gut zwei Wochen de facto ausgemacht (der KURIER berichtete). 

Die endgültige Entscheidung dazu fällt am Dienstagvormittag auf der 46. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees im indischen Neu-Delhi. Wien ist bekanntlich seit 2017 wegen des Heumarkt-Projekts als „gefährdetes Welterbe“ eingestuft und hat es trotz aller Versuche immer noch nicht geschafft, einen Konsens mit der UN-Organisation herzustellen. 

Das Hochhausprojekt am Heumarkt mag zwar der gravierendsten Eingriff sein, es ist aber nicht das einzigen Bauvorhaben, an das sich die Welterbehüter stoßen. Das geht aus Dokumenten, die dem KURIER vorliegen, hervor.

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