Knochentrockenes Wien: Kaum Niederschläge im Juni

Knochentrockenes Wien: Kaum Niederschläge im Juni
Die Spuren sind in der ganzen Stadt sichtbar. Landwirtschaft und Wasserversorgung sind dennoch nicht in Gefahr – vorerst.

Wer offenen Auges durch die Stadt geht, kann die braun-gelben Wiesen kaum übersehen. Wien leidet aktuell wie weite Teile der Ostregion unter extremer Trockenheit. Gerade einmal 7 mm Niederschlag sind in der Hauptstadt im Juni bisher gefallen – ein Zehntel eines durchschnittlichen Sommermonats.

Sollte in den Abendstunden des Mittwochs kein Regen mehr fallen, „wäre es der trockenste Juni seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1872“, sagt Alexander Orlik, Klimatologe an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Insgesamt fehlen im ersten Halbjahr in Wien 40 Prozent der üblichen Niederschläge.

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