Streit und Verwirrung um Gratis-Tests in den Wiener Apotheken

Streit und Verwirrung um Gratis-Tests in den Wiener Apotheken
Wer weiter kostenlose Test anbieten will, muss mit Laborbetreiber Lifebrain ("Alles gurgelt") kooperieren. Das sorgt für Empörung. Laut Stadt gebe es keine Alternative.

Mit der Umstellung der Teststrategie kommen auch auf Wien zahlreiche Änderungen zu. Einer davon sorgt jetzt schon für Kontroversen. Sie betrifft die Tests in den Apotheken.

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) strebe „eine Einbindung der Wiener Apotheken in das bestehende Testmodell ,Alles gurgelt´ an“. So heißt es in einem Info-Schreiben der Apothekerkammer an die Wiener Apotheken, das dem KURIER vorliegt. „Die Durchführung von COVID-19-Gratistestungen in den Wiener Apotheken wird ab 1. April 2022 voraussichtlich nur mehr im Rahmen der bestehenden Kooperation der Stadt Wien mit der Lifebrain COVID Labor GmbH möglich sein“, wird darin betont. „PCR-Analysen mit apothekeneigenen PoC-Geräten können ab 1. April 2022 aller Voraussicht nach nur privat verrechnet werden.“

Bisher war es so, dass die einzelnen Standorte mit verschiedenen Labors kooperiert haben. Pro erfolgtem Test konnten pauschal 25 Euro direkt mit dem Bund abgerechnet werden.

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