Stefan Sagmeister: „Ich dachte, die ganze Welt ist so wie Wien“

Stefan Sagmeister in Wien
Stefan Sagmeister: Der Designer über gute Ideen und die Leiden der Künstler im KURIER-Interview.

Täglich kreativ sein, neue Ideen haben: Das ist seit 40 Jahren Stefan Sagmeisters  Job.  Im Lauf seiner Karriere gestaltete der Designer CD-Cover für  niemand geringeren als die Rolling Stones, schuf eine Installation aus 600.000 Münzen und Plakate mit echten Bananen.  Bekannt wurde er auch mit dem Film „Happy“ und der Schau „Beauty“, die 2018 im Wiener MAK startete und  noch heuer in Bregenz enden soll. 

Für das gestern zu Ende gegangene „Forward Festival“ für kreative Köpfe kam der in New York lebende Sagmeister nach Wien und erklärte dort, wie man Ideen haben kann. Die Kurzfassung: Ideen sollten niemals kopiert werden. Auf Pinterest schauen sei tödlich. Wer sich bewege, sei kreativer. Geld dürfe auf keinen Fall der Motor sein. Und ein Arbeitstagebuch könne helfen,  eigene Wege zu finden.  Für ihn persönlich sei es außerdem wichtig gewesen, alle sieben Jahre eine Auszeit zu nehmen, so Sagmeister –  der übrigens in der Früh die besten Ideen hat.  

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