Stadt Wien holt Impfwillige vor der Moschee ab

Frau Vildan ließ sich vor der Atib-Moschee impfen, weil sie in der Nähe arbeitet.
Durch Kooperation mit Religionsgemeinschaften will man noch mehr Menschen erreichen. Doch auch unter Muslimen ist die Impfskepsis groß.

Voll ausgelastet war der städtische Impfbus, der am Freitag vor einer der größten Moscheen Wiens haltmachte. Dabei hatte es am Anfang gar nicht danach ausgesehen. Beim KURIER-Lokalaugenschein am späten Freitagvormittag tummelten sich vor der Zentrale der Türkisch-islamischen Union (Atib) in der Favoritner Gudrunstraße mehr Journalisten und Kameramänner als Impfwillige. Die gemeinsame Corona-Impfaktion von Stadt und Islamischer Glaubensgemeinschaft (IGGÖ), die sich primär an Muslime richtete, schien auf wenig Interesse zu stoßen.

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