Spatenstich: Die Herrengasse im Umbruch
"Drei, zwei, eins – los." Fast synchron schütteten Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne), City-Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP), Wolfgang Spitzy von der Initiative "Herrengasse+" und Peter Lux von der Stadtbaudirektion Dienstagvormittag die symbolische erste Schaufel Erde auf den Asphalt der Herrengasse.
Die Bauarbeiten für die neue Begegnungszone haben damit offiziell begonnen. Bis 15. November soll der Umbau abgeschlossen sein.
In den kommenden Monaten wird die Gasse zwischen Freyung und Michaelerplatz eine neue Oberfläche bekommen und auf ein einheitliches Niveau gebracht. Dazu kommen eine neue Straßenbeleuchtung, konsumfreie Aufenthaltsräume und ein Tempolimit von 20 km/h.
Sechs Millionen Euro
Das Besondere an dem Projekt: Finanziert werden die Arbeiten zum Großteil (5,5 Millionen Euro) von den Liegenschaftseigentümern der Herrengasse. Einzig für die 500.000 Euro teure Erneuerung der Wasserversorgung kommt die Stadt auf.
Vizebürgermeisterin Vassilakou sieht das Engagement der Anrainer als ein Zeichen dafür, dass das Konzept der Verkehrsberuhigung in Wien angekommen ist.
Vassilakou: "Die Stadt investiert Millionen in die Verbesserung der Stadt"
Es könnte durchaus sein, dass im ersten Bezirk andere Privatpersonen dem Beispiel der Herrengasse folgen. Die Stadt selbst will in der kommenden Zeit den Fokus auf die Außenbezirke legen.
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