Silvesterpfad: Ampelsystem für Fußgänger, U-Station Stephansplatz gesperrt

Menschen flanieren auf dem Wiener Graben, geschmückt für den Silvesterpfad.
Am Freitagvormittag bereitete sich die Stadt auf eine große Silvesterparty vor: Essenslieferungen, Kameramontage und Ampelsystem inklusive.

In der Wiener Innenstadt ist am vorletzten Tag des Jahres viel los: der Aufbau des lilanen Silvesterpfades ist so gut wie fertig. Es werden bereits das Essen und die Getränke für die Gastro-Stände geliefert. Die Bühnen auf den sechs Stationen von Freyung bis Neuer Markt stehen schon bereit und die Techniker verlegen die letzten Kabeln. An den großen Plätzen stehen zahlreiche Dixie-Klos für die Besucher bereit.

Ampeln für Besucherströme

Neu in der Innestadt sind die Ampeln im Fußgängerbereich - entlang des Silvesterpfades. Sie sollen die Besucherströme regulieren, heißt es. Man möchte Panik vermeiden. "Wenn etwas schief läuft, dann kann man über die Ampeln mit den Besuchern kommunizieren", so ein Sprecher vom Veranstalter Stadt Wien Marketing. Zusätzlich werden Warnhinweise auf Screens angezeigt. Auf dem Areal und entlang des Silvesterpfades gibt es auch kostenloses W-Lan für die Besucher.

Am U-Bahnhof Stephansplatz informiert ein Aushang über die Sperrung der Station U1/U3.

Eine belebte Straße in Wien mit Passanten und Geschäften.

Menschen auf einer belebten Straße in Wien mit Werbung für den „Wiener Silvesterpfad“.

Eine Reihe von mobilen Toiletten stehen auf einem Gehweg in Wien.

Auf dem Stephansplatz in Wien wird eine Bühne für eine Silvesterfeier aufgebaut.

Gestapelte Absperrgitter stehen auf einem Gehweg in der Stadt.

Der Stephansdom in Wien mit einer Menschenmenge davor.

Angekettete Mistkübel

Die Mistkübel rund um die 1,5 Kilometer lange Strecke werden mit Fahrradschlösser von Mitarbeiter der MA-48 angekettet, während Touristen durch die Stadt schlendern. Viele bleiben stehen und betrachten die Platzordnung auf den Gerüsten des Silvesterpfades. Dort steht unter anderem geschrieben, dass weder Flaschen noch andere größere Gegenstände mitgeführt werden dürfen. Nur Wunderkerzen sind erlaubt. Mit Taschenkontrollen muss man rechnen, heißt es.

Bewachung, Container-Polizei-Station, Sperre U-Bahnstation

Am Stephansplatz hat die Polizei eine Container-Station eingerichtet. Rund um das Areal stapeln sich auch die Absperrgitter. Die Polizei kann die Videoüberwachung, die durch die Veranstalter eingerichtet wurde, und entlang des Gerüstes des Silvesterpfades verläuft, verfolgen. Die U-Bahnstation Stephansplatz wird übrigens von 22 bis 4 Uhr gesperrt sein.

Ab 22 Uhr ist es somit nicht möglich, bei der Station Stephansplatz ein- oder auszusteigen.  An allen anderen Stationen wird der Aus- und Zustieg aber plangemäß möglich sein (zum Beispiel U3 Herrengasse, U1 Schwedenplatz).  Sollte der Publikumsandrang zu groß sein, kann es aus Sicherheitsgründen auf polizeiliche Anordnung hin bereits früher zu Einschränkungen und Sperren kommen, heißt es dazu von den Wiener Linien.

Menschen gehen in der Innenstadt von Wien an Geschäften wie Zara und Omega vorbei.

Menschen flanieren auf einem Platz in Wien mit Geschäften und einem Polizeiposten.

Blick auf den Stephansdom in Wien mit Menschen auf dem belebten Stephansplatz.

Eine Gruppe von Menschen steht vor einem Ottakringer-Stand in Wien.

Menschen gehen auf der Graben Straße in Wien entlang, geschmückt mit Neujahrsdekorationen.

Eine Straße in Wien mit Geschäften, parkenden Autos und Fahrrädern.

Blick auf den Neuen Markt in Wien mit Geschäften und Passanten.

Menschen flanieren an einem sonnigen Tag durch eine belebte Einkaufsstraße.

Auf einer Straße in Wien stehen Bühnenelemente und Banner mit Neujahrsgrüßen.

Auf den vielen Neujahrsständen werden vor allem die leuchtenden Stofftier-Hauben um 15 Euro und in Form von Schweinen, Spiderman oder auch dem Pikacu verkauft. Am Graben stehen Menschen Schlange beim Container der Münze Austria: Dort kann man die Neujahsmünze "Schwein gehabt" in Kupfer oder einen Glücksjeton in Bronze kaufen. 

Nach einer zweijährigen Pause aufgrund von Corona und den milden Temperaturen dieses Jahr  wird mit einem großen Ansturm des Silvesterpfades gerechnet. Außerdem verläuft der Pfad nicht mehr über den Rathausplatz. Daher muss damit gerechnet werden, dass mehr Menschen rund um den Stephansplatz zu finden sein werden.

Rund um das Aeral - etwa bei Am Hof - gilt von 6 Uhr am 31.12. 2022 bis 6 Uhr am 1.1.2023 eine Absperrzone. Autos oder Fahrräder, die bis am Morgen des 31.12.2022 Uhr dort zu finden sind, werden abgeschleppt.  

Auch beim Areal rund um den Musikverein, wo jährlich das Neujahrskonzert stattfindet, sind Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden. Die Exekutive rechnet dort mit Störaktionen - etwa durch Klima-Aktivisten. Daher befinden sich dort bereits Betonklötze. Rund um den Neujahrstag werden 500 Polizisten im Einsatz sein.

 

Blick auf die Kärntner Straße in Wien mit Werbung für eine Gustav Klimt Ausstellung und Gucci Flora Parfum.

Die Kärntner Straße in Wien mit Geschäften wie Liska, Högl und Liebeskind.

Ein Platz in Wien mit Vorbereitungen für eine Veranstaltung.

Auf einem Platz in Wien wird eine Bühne für eine Veranstaltung aufgebaut.

Ein belebter Platz in Wien mit Fahrrädern, einem Verkaufsstand und historischen Gebäuden.

Eine Bühne und ein Stand von Radio Wien auf einem Platz in Wien.

Silvester-Lauf

Zum 46. Mal findet auch wieder der Silvesterlauf statt. Laut ÖAMTC wird zwischen Operngasse und Schottengasse von 10 bis 10.30 Uhr wegen der Aufstellung zum Silvesterlauf gesperrt sein. Ab 10.30 Uhr wird dann der gesamte Ring und Kai abschnittsweise gesperrt sein. Direkte Umleitungen sind über Vordere Zollamtsstraße, Am Stadtpark, Am Heumarkt, Lothringer Straße,  Karlsplatz und Zweierlinie möglich. Ring- und Kaiquerungen können je nach Rennverlauf auf Anweisung der Polizei passiert werden. Es wird empfohlen großräumig über den Gürtel auszuweichen.

Während des Silvesterlaufs sind auch alle Ringlinien (D, 1, 2, 71,U2Z) von den Sperren betroffen.

Öffis in der Silvesternacht

In der Silvesternacht sind die Wiener Linien unterweg: Die Nacht-U-Bahnen werden in einem dichteren Intervall als üblich fahren, etwa alle fünf bis sieben Minuten. Ergänzend dazu bringen zusätzlich die Straßenbahnlinien U2Z, D, 1, 2, 6, 11, 18, 25, 26, 31, 38, 41, 43, 46, 49, 60, 62 und 71 sowie die Autobuslinien 7A, 26A, 29A, 35A, 62A, 66A, 68A, 68B und 73A die Menschen an ihr Ziel. Sie fahren in der Nacht alle 30 Minuten. Auch die Nacht- und Rufbus-Linien N17, N24, N61, N90 und N91 sind bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz. Sämtliche Fahrpläne stehen online zur Verfügung.

Kommentare