Schutzzone am Keplerplatz: Der Drogen-Hotspot hat sich verlagert

Schutzzone am Keplerplatz: Der Drogen-Hotspot hat sich verlagert
Vor zwei Monaten hat die Polizei in Favoriten eine Schutzzone verordnet, um die Drogenszene in den Griff zu bekommen. Die Maßnahme wirkt nur auf den ersten Blick

Spaziert man dieser Tage am Keplerplatz vorbei, versetzt einen der große Christbaum mit den roten und goldenen Kugeln vor der Johanneskirche sogleich in Weihnachtsstimmung. Nichts deutet daraufhin, dass dieser Platz noch vor wenigen Wochen Hotspot für Wiens Drogenszene in Favoriten war.

Seit 22. Oktober ist die Schutzzone am Keplerplatz in Kraft. Die Polizei veranlasste diese Maßnahme, um der zunehmenden Kriminalität vor Ort Herr zu werden. Seither gab es dort 200 Festnahmen und mehrere hundert Anzeigen sowie Sicherstellungen. „Man kann derzeit von einer merkbaren Verbesserung der Situation am Keplerplatz sprechen, sowohl was das Lagebild als auch das Straßenbild betrifft“, sagt Polizeisprecher Daniel Fürst auf KURIER-Anfrage.

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