Schulstart bringt Corona-Hotline und Bildungskrisenstab
von Theresa-Marie Stütz und Niklas Varga
112.000 Wiener Schülerinnen und Schüler starten am Montag in das neue Schuljahr. In
Zeiten von Corona müssen dabei neue und große Herausforderungen bewältigt werden.
Deshalb hat die Stadtregierung ein Maßnahmenpaket geschnürt, um Eltern zu entlasten. Dazu zählen eine eigens eingerichtete Corona-Hotline und ein Bildungskrisenstab.
Zudem soll ein Pool an Reservelehrern einen Unterrichtsausfall verhindern.
Der Schulstart bringt heuer abgesehen von den Corona-Hygieneregeln noch eine weitere Neuerung: Ab 26. Oktober finden dieses Jahr erstmals zeitgleich in ganz Österreich Herbstferien statt, wie Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) am Donnerstag bekannt gab.
Während dieser benötigen viele Eltern Unterstützung bei der Kinderbetreuung. Daher werden die Summer-City-Camps im Herbst fortgeführt.
An 30 Schulen soll es solche Tagescamps mit Freizeitangebot und Lernförderung geben. Trotz der Corona-Pandemie soll ein normaler Schulalltag möglich sein, betonte Bildungsdirektor Heinrich Himmer.
Eine Corona-Hotline (01 52525/77109) soll Schüler, Lehrer und Eltern bei Unsicherheiten und Fragen unterstützen.
Ein eigener Bildungskrisenstab begleitet während der Pandemie die Schulen und gibt Empfehlungen zu möglichen Maßnahmen ab.
Ersparnis von 180 Euro
Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) nutzte die Gelegenheit, um die Gratis-Ganztagsschule – eines seiner wichtigsten Wahlzuckerln – zu bewerben.
Ab sofort ersparen sich Eltern den monatlichen Beitrag von 180 Euro pro Kind für die Ganztagsschule. Der Grundgedanke sei, allen Kindern gleiche Bildungschancen zu bieten.
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