Schlangen vor Punschständen: Polizei kündigt Streifen und Strafen an

Schlangen vor Punschständen: Polizei kündigt Streifen und Strafen an
Der Wiener Polizeipräsident Gerhard Pürstl kündigt mehr Kontrollen der Covid-19-Maßnahmen an.

Nachdem es am Wochenende vor diversen Lokalen, die einen Abholservice oder Punsch anbieten, zu Wartenschlangen gekommen war, kündigt die Wiener Landespolizeidirektion am Montag mehr Kontrollen und Strafen nach den Covid-19-Verordnungen an. 

Polizeipräsident Gerhard Pürstl appelliert außerdem an die Bevölkerung, bei der Abholung von Getränken und Speisen Mindestabstände einzuhalten und einen Mund-Nasenschutz zu tragen. 

Es soll zukünftig an den Orten, an denen es in der Vergangenheit zu Schlangen gekommen war, "verstärkten Kontrolldruck und erhöhte Streifenintervalle geben", heißt es von der Polizei. Bei Zuwiderhandeln gegen die Verordnungen zur Eindämmung der Pandemie würden empfindliche Strafen drohen. 

Bisher über 3.000 Anzeigen

Seit 17. November, also seit Beginn des zweiten Lockdowns, wurden in Österreich bereits über 3.000 Anzeigen und 1.000 Organstrafen erstattet. „Wir als Sicherheitsbehörde bitten die Wiener Bevölkerung, ihren Teil zur Bekämpfung der Pandemie zu leisten und die geltenden Schutzmaßnahmen einzuhalten“, sagt Gerhard Pürstl, der Landespolizeipräsident von Wien.

Erst am Sonntagabend kam es bei der Kundgebung unter dem Titel “Lichtermarsch für den Frieden” von Gegnern der Corona-Maßnahmen am Stephansplatz zu zwei Anzeigen wegen der Missachtung der Maskenpflicht. Auch bei einem bekannten Lebensmittelhandel im ersten Bezirk gab es vor einiger Zeit zahlreiche Strafen.

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