Hacker: Schelte des Innenministers für Wien eine "künstliche Aufregung"

Hacker:  Schelte des Innenministers für Wien eine "künstliche Aufregung"
Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) sieht darin den Wahlkampfauftakt der ÖVP.

17 neue Coronafälle an einem Tag: Eine Zahl, die ein politisches Hickhack auslöst. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) nahm es sogar zum Anlass, "eine Mahnung an die Stadt Wien auszusprechen". 

Die Antwort von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) folgte am Abend in der ZIB 2. Es handle sich um eine "künstliche Aufregung" der ÖVP, die damit wohl in den Wien-Wahlkampf starten wolle.

Gesundheitsstadtrat Hacker (SPÖ) in der "ZIB 2"

Die Steigerung bei den Krankheitsfällen hätte laut Hacker einen einfachen Grund: "Wir testen auch dort, wo keine Symptome aufgetreten sind."

Konkret werden Testungen in Flüchtlingsunterkünften und Obdachlosenheimen gemacht. So wurde auch ein infizierter Bewohner einer Notschlafstelle in Hietzing sowie sieben erkrankte Asylwerber entdeckt.

Tatsächlich gibt es in Wien aktuell die meisten bekannten Neuinfektionen, allerdings auch die meisten Einwohner. Rund 1.500 Tests werden durchschnittlich täglich in Wien durchgeführt. 

Streit um polizeiliche Corona-Maßnahmen in Wien geht weiter

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