Protestcamp gegen Lobau-Tunnel: Ein Tag mit den Aktivisten

Protestcamp gegen Lobau-Tunnel: Ein Tag mit den Aktivisten
Seit drei Monaten harren Aktivisten schon in den Lobau-Protestcamps aus. Jetzt bereiten sie sich auf den Winter vor.

Mitten in Donaustadt steht eine Pyramide – und daneben eine Frau, die sich als Wüstenhexe bezeichnet. Sie ist Klimaaktivistin und wohnt seit Monaten auf einer besetzten Baustelle im Lobau-Protestcamp.

Hier im 22. Bezirk liegt der Ausgangspunkt für einige umstrittene Straßenprojekte, allen voran die Stadtstraße. Ob der Lobautunnel, an den die Stadtstraße anschließen soll, gebaut wird, soll morgen verkündet werden. Beim Lokalaugenschein peitscht eisiger Wind über die stillgelegte Baustelle bei der U2-Station Hausfeldstraße. Ein Feld voller Schotter und Geröll ist zu sehen. Passend zu diesem Anblick trägt das hier errichtete Protestcamp den Namen „Wüste“.

Den Blickfang  bildet ein großes Bauwerk im Zentrum. Hier haben die Bewohner des Camps wochenlang eine Pyramide aus klimafreundlichem Materialien gebaut. Am vergangenen Samstag wurde sie mit fast 100 freiwilligen Bauhelfern fertiggestellt.

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