Verdacht illegaler Prostitution: Handel mit Krebsen führte in "Massagestudio"

Verdacht illegaler Prostitution: Handel mit Krebsen führte in "Massagestudio"
Das Marktamt stellte bei einer Razzia Hunderte Kilo - teils verendete - Meeresfrüchte und Krustentiere sicher. Damit waren die Ermittlungen aber noch nicht am Ende.

Mitarbeiter des Wiener Marktamts marschierten am Donnerstag in ein asiatisches „Massagestudio“ auf der Wieden. Die Rotwesten der MA 59 hatten offenbar bereits den konkreten Verdacht, dass in dem Studio nicht nur massiert wurde.

Und tatsächlich dürften sich die Massagekunden an diesem Tag in Grenzen gehalten haben. Wie die Kronen Zeitung berichtet, türmten sich im Keller Krebse unter schmutzigen Leintüchern. Das Marktamt bestätigt den Fund. Konkret handle es sich um 137 Kilo tote Krebse, die beschlagnahmt wurden. 

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Damit aber nicht genug: In einem Kastenwagen vor dem Lokal wurden weitere tote Krebse sowie teils verendete und teils lebendige Muscheln sowie Hummer entdeckt. Fotos des Marktamts zeigen hunderte Kilo der in Kisten gepferchten Tiere. Der Betreiber des Massagestudios soll keinen Gewerbeschein besitzen und unbefugt mit den Meeresfrüchten gehandelt haben. Die chinesischen Fahrer des Lieferwagens importierten die Ware offenbar aus Italien, sie wurden angezeigt.

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