Prellung und Schürfwunde: Mehrere Polizisten im Einsatz verletzt

WEGA-Chef Ernst Albrecht
Eine Betrunkene soll einen Taxifahrer rassistisch beschimpft haben. Ein Verdächtiger flüchtete aus dem Arrestwagen.

Eine 47-jährige Frau soll in der Nacht auf Dienstag in der Laxenburger Straße in Wien-Favoriten einen Taxifahrer rassistisch beschimpft haben. Wegen der ausländerfeindlichen Aussagen wollte der Lenker die Taxifahrt gegen 0.40 Uhr beenden und die Betrunkene aussteigen lassen.

Die Frau hingegen soll den Mann weiter beschimpft haben und einen Energiedrink über die Kleidung des Fahrers und durch das Fahrzeug geschüttet haben. 

Als die Polizei eintraf, soll die betrunkene Österreicherin auch die Beamten lautstark beschimpft haben. Sie soll sich geweigert haben, einen Mund- Nasenschutz anzulegen und den Mindestabstand nicht eingehalten haben. Die Polizisten nahmen die Betrunkene fest - wogegen sich diese mit Tritten und Schlägen wehren wollte. Ein Polizist erlitt dabei Abschürfungen an der Hand. 

WEGA-Beamter erlitt Prellung

In der selben Nacht wollte die WEGA eine Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft vollziehen. Ein 39-jähriger sollte gegen 3.25 Uhr in seiner Wohnung in der Auhofstraße in Wien-Hietzing  festgenommen werden. Der Österreicher soll zunächst kooperativ gewesen sein, doch im Arrestfahrzeug soll er einem Beamten einen Stoß versetzt haben und versucht haben, zu Fuß zu flüchten. 

Der Verdächtige sprang in ein Gebüsch - ein Polizist folgte ihm und wurde durch einen Ast im Gesicht verletzt. Ein anderer Beamter holte den Verdächtigen schließlich ein, wurde bei der Festnahme aber geschlagen und getreten. Der Beamte erlitt eine Prellung des Handgelenks und musste den Dienst beenden.

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