Wie den Wiener Plastikmüllsammlern das Leben schwergemacht wird

Hier sieht man eine gelbe Tonne mit Froschaugen-artigen Einwurföffnungen.
Die Kritik am Wiener System reißt nicht ab: Hausverwalter beklagen die Ablehnung gelber Tonnen, eifrige Sammler die absichtlich verschlossenen Deckel.

Die Wiener verursachen zu viel Rest- und trennen zu wenig Plastikmüll. Schuld daran sind Faktoren wie Großstadtanonymität, Migration, aber auch das Wiener Sammelsystem.

Nach dem KURIER-Bericht vor zwei Wochen gingen die Emotionen hoch – denn viele Leser berichten, dass ihnen in der  Bundeshauptstadt die Sammelleidenschaft extra schwer gemacht würde.

Zur Erinnerung: Entgegen der Meinung der ARA (Altstoff Recycling Austria) und zahlreicher Experten hält Wien am sogenannten Bringsystem (im Gegensatz zum Holsystem) fest. Heißt: Die Bewohner sollen ihre Plastikverpackungen zu Containern außerhalb des Wohnbereichs bringen. Nur bei Neubauten stellt die MA 48 (Abfallwirtschaft) auch gelbe Tonnen in Müllräume.

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