Neuinfektionen: Die Angst vor dem Corona-Cluster

Neuinfektionen: Die Angst vor dem Corona-Cluster
Der Fall zeigt, dass sich das Virus rasch am Arbeitsplatz und in Massenquartieren ausbreiten kann. Um es zu stoppen, muss man schnell sein.

Zuerst waren es Asylberechtigte in Erdberg. Dann eine Kindergärtnerin in Liesing. Und schließlich kamen Postverteilerzentren in Wien und Niederösterreich. Überall wurden Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. Nach wenigen Tagen war klar: Alle diese Fälle hängen zusammen. Sie sind ein Cluster.

Aber was ist das eigentlich? Wie gefährlich ist es? Und wie kann man es eindämmen?

Ein Cluster ist im Prinzip ein Netzwerk, die einzelnen Akteure darin stehen in Verbindung. In diesem Fall über die Arbeit. Denn zahlreiche Betroffene sind Leiharbeiter mehrerer Firmen. Mittlerweile sind im Zusammenhang mit dem Cluster knapp 200 Infizierte in Wien und NÖ zu verzeichnen, Hunderte mussten in Quarantäne.

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