Neuer Stadtteil Südraum Favoriten: Entwicklungskonzept ist fertig

Neuer Stadtteil Südraum Favoriten: Entwicklungskonzept ist fertig
Nach einem Beteiligungsverfahren werden nun die Pläne für den Bereich südlich vom Verteilerkreis bis zur Stadtgrenze vorgestellt.

Das sogenannte Südraum Favoriten wird eine immer attraktivere Wohngegend. Die Verlängerung der U1 nach Oberlaa im Jahr 2017 hat die öffentliche Anbindung stark verbessert, die Bevölkerung wächst stetig.

Nun steht fest, in welche Bahnen diese Dynamiken gelenkt werden sollen: Heute, Montag, wird ein Stadtteil-Entwicklungskonzept für die Gegend vorgestellt. 

Als Südraum Favoriten wird der Bereich südlich vom Verteilerkreis bzw. der Tangente bis zur Stadtgrenze verstanden. Im Osten ist er von der Ostbahn bzw. der Grenze zu Simmering und im Westen von der Tangente bzw. der Grenze zu Liesing eingeschlossen. Insgesamt ist das Gebiet rund 20 Quadratkilometer groß. 

Zusammenhängender Plan

Für einzelne Grätzel im Norden des Gebiets ist bereits seit längerem klar, wie sie genutzt werden: Die Erweiterung des Fachhochschul-Campus beim Verteilerkreis und das Wohnprojekt Violapark werden bereits umgesetzt. Andere, wie etwas das Wohnprojekt "An der Kuhtrift" sind noch in Planung. 

Seit 2019 hat man sich intensiv mit dem südlichen Teil beschäftigt - dazu gehört etwa auch das Stadtentwicklungsgebiet Rothneusiedl.

Vier Ziele

Wie all diese bereits existierenden Planungen miteinander verknüpft werden sollen und welche grundlegenden Entwicklungen für den Südraum Favoriten angestrebt werden, das haben Bürger und Experten in den vergangenen beiden Jahren ausgearbeitet. 

Dabei hat man sich auf vier Ziele geeinigt: Grünräume sichern und vernetzen, den historischen Charakter der Dörfer im Liesingtal bewahren, neue Projekte entlang der U-Bahn-Trasse bündeln und positive Effekte für den Bestand schaffen. 

Erste Version

Das alles wurde nun in ein Stadtteil-Entwicklungskonzept gegossen. Dieses ist die Grundlage für nachgelagerte Verfahren und Entscheidungen - zum Beispiel einen neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung.

Im Rahmen einer Videokonferenz von 17 bis 19 Uhr wird eine erste Version des Konzepts nun der Öffentlichkeit präsentiert - zur Anmeldung geht es hier

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