Neue Bar mit Hommage an Häupl: "Man bringe den M.H. Collins"

Neue Bar mit Hommage an Häupl: "Man bringe den M.H. Collins"
Eine „echt Wiener Bar“: Das LVDWIG eröffnet am Donnerstagabend am Naschmarkt. Auf der Cocktailkarte finden sich heimische Berühmtheiten.

Der berühmte Sager des langjährigen Wiener Bürgermeisters ist fast schon Teil der Alltagssprache. Statt „Man bringe den Spritzwein“ heißt es nahe des Naschmarkts ab sofort aber wohl „Man bringe den M.H. Collins“.

Am Donnerstagabend hat dort im Hotel Beethoven in der Papagenogasse die Bar „LVDWIG“ eröffnet. Und weil sie eine „echt Wiener Bar“ sein will, hat man heimische Berühmtheiten auf der Cocktailkarte verewigt.

Der „M.H. Collins“ – wie ein Tom Collins, aber mit Gin und Riesling – erinnert an Michael Häupl. Der „Rock me Amadeus“ – Marzipan, Wodka, Ginger Beer – ist natürlich eine Hommage an Falco. Auch Maria Antoinette (eine gebürtige Lothringen, daher der Taufname Maria) findet sich auf der Karte – mit Diplomatico Rum, Cognac und Schoko-Chili-Likör.

Neue Bar mit Hommage an Häupl: "Man bringe den M.H. Collins"

Gin mit Riesling: der M.H. Collins 

Im Mittelpunkt der neuen Bar sollen nicht nur die Cocktails stehen, sondern auch der Barkeeper. Oder besser gesagt, die Barkeeperin: Isabella Lombardo ist die Chefin hinter der Bar. Die Gäste dürfen sich auf „geworfene Cocktails“ und einen großen Eisblock freuen, aus dem live das Eis für die Cocktails geschlagen wird.

Neue Bar mit Hommage an Häupl: "Man bringe den M.H. Collins"

Die Chefin hinter der Bar: Isabella Lombardo 

(K)eine Hotelbar

Das Raumkonzept trägt dem Rechnung: Gäste sitzen an einem zentralen Tisch, der als „architektonische Verlängerung der Bar und als Bühne dient“, wie die Betreiber erzählen.

Geführt wird die Bar von Barbara Ludwig und Paul Rittenauer, hinter dem Konzept steht Architekt Gregor Eichingerder KURIER hat berichtet.

Neue Bar mit Hommage an Häupl: "Man bringe den M.H. Collins"

Signature Drink Leopold: Verjus, Heuschrecke

Angesiedelt ist die Bar zwar im Boutiquehotel Beethoven. Gegen die Bezeichnung „Hotelbar“ wehrt man sich dennoch. Das „LVDWIG“ sei offen für alle Wiener. Man hofft, als Gäste nicht nur Touristen, sondern vor allem auch Anrainer, Geschäftsleute und Theaterbesucher aus dem nahen Theater an der Wien anzusprechen.

Auch mit dem Gastro-Konzept wollen die Betreiber überraschen. Und lassen sich mit den Details daher noch etwas Zeit. Die kulinarische Karte soll erst in ein paar Wochen präsentiert werden. Inzwischen bleibt es bei der Ankündigung: feine Gabelbissen und Klassiker der österreichischen Küche.

Geöffnet hat das LVDWIG Dienstag bis Samstag, jeweils von 16 bis 1 Uhr.

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