Naschmarkt: Jury sieht keine Verzögerung, "nur Verlängerung"
Eigentlich hätte kurz nach der Jury-Sitzung der Sieger des internationalen Wettbewerbs für den Umbau des Naschmarkt-Vorplatzes präsentiert werden sollen. Ebenso alle anderen, bis jetzt noch anonymisierten 24 Projektvorschläge. Die Jury-Sitzung war am 4. Mai – präsentiert wurde bis jetzt nichts.
„Sechs Teilnehmer wurden von der Jury ausgewählt und müssen nun mehr in die Tiefe gehen: Materialien werden hinterfragt, auch die technische Machbarkeit oder Detailausbildungen“, erklärt der Architekt Albert Wimmer, der einer von elf Jury-Mitglieder ist und das Verfahren begleitet.
Auch er wisse nicht, von wem und aus welchem Land welche Einreichung komme. Alles sei anonymisiert. Dieselbe Aufgabe hatten er und sein Architekturbüro unlängst auch beim Revitalisierungsprozess beim städtischen Weingut des Lokals am Cobenzl.
„Das Naschmarkt-Verfahren ist nicht abgeschlossen, es ist unterbrochen und wird nach Vertiefungstätigkeiten beendet“, sagt Wimmer. Ein bisschen „wie bei der Verlängerung eines Fußballspiels.“
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