Naschmarkt: FPÖ kritisiert Planungskosten für Markthalle

Naschmarkt: FPÖ kritisiert Planungskosten für Markthalle
Der Beteiligungsprozess für das umstrittene Projekt soll 865.000 Euro kosten. "Absurd", findet die Wiener FPÖ.

Die FPÖ übt Kritik an den Kosten für die geplante Markthalle am Naschmarkt: 865.000 Euro entfallen alleine auf das Bürgerbeteiligungsverfahren und den Planungswettbewerb. Die Koalitionsparteien SPÖ und Neos sowie die ÖVP haben diese Summe im zuständigen Ausschuss des Gemeinderats bewilligt.

„Mit dem Geld wird noch kein Architekt beauftragt, etwas zu bauen – geschweige denn eine Baufirma beauftragt, etwas zu errichten“, sagt FPÖ-Planungssprecher Anton Mahdalik. Das sei eine „absurde, unangebrachte Geldverschwendung“.

Das Bürgerbeteiligungsverfahren, das Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) nach anhaltender Kritik am Projekt abhält, sei undurchsichtig: „Die Mehrheit der Anrainer fühlt sich übergangen.“ Die FPÖ fordert, das Projekt „angesichts von Inflation und Teuerung“ gänzlich zu stoppen.

Noch bis 9. Mai sind die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs am Naschmarkt-Parkplatz ausgestellt. Daraus werden jene Kriterien erarbeitet, die im Realisierungswettbewerb erfüllt werden müssen. Dann wird der Architekturwettbewerb ausgeschrieben.

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