Nach Halsstich auf offener Straße: Neuer Verdächtiger festgenommen

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Auch die mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt.

Nach einer Messerattacke vergangenen Donnerstag in Wien-Floridsdorf konnte die Wiener Polizei am Dienstag einen Tatverdächtigen festnehmen. Das 53-jährige Opfer lieferte dazu die entscheidenden Hinweise.

Nach weiteren Zeugenaussagen und einer neuerlichen Befragung des Opfers wurde der Beschuldigte nun aber entlastet. Der Täter hatte bei dem Angriff einen Mund-Nasen-Schutz auf, weshalb es zu der Verwechslung gekommen sein dürfte.

Zur Erinnerung: Bei dem Zwischenfall in der Schöpfleuthnergasse wurde ein Mitarbeiter einer psychosozialen Einrichtung offenbar grundlos auf offener Straße attackiert und durch einen Halsstich schwer verletzt, woraufhin ein 42-Jähriger in Wien-Brigittenau festgenommen wurde und sich vorübergehend in Untersuchungshaft befand.

Verdächtiger geständig

Nach dem sich herausstellte, dass es sich bei dem Mann nicht um den Täter handelte, wurden weitere Erhebungen im Umfeld des Pflegers durchgeführt. Wie schon beim ersten Verdächtigen wurde erneut ein Patient der psychosozialen Einrichtung ausgeforscht. 

Als die Polizei ihn am Donnerstagvormittag an seiner Wohnadresse aufsuchte, zeigte sich der 51-Jährige sofort geständig. Auch die mutmaßliche Tatwaffe konnte in der Wohnung sichergestellt werden. Der Mann wurde in eine Justizanstalt gebracht.

Das Opfer, das bei der Attacke großes Glück hatte, konnte das Spital mittlerweile wieder verlassen. 

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