Nach drittem Rammbock-Coup in Wien: Polizei ermittelt

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Das Landeskriminalamt ist möglichen Serientätern auf der Spur. Ein Zusammenhang sei "naheliegend".

Nach dem bereits dritten Rammbock-Coup und einem weiteren Einbruch mit einer Brechstange bei einer Nobelboutique in der Wiener Innenstadt innerhalb von acht Monaten fahndet die Polizei nach möglichen Serientätern. "Ein Zusammenhang zwischen diesen Einbrüchen ist nahe liegend und wird geprüft", sagte Polizeisprecherin Barbara Gass der APA am Mittwoch. Der jüngste Vorfall ereignete sich am Neujahrstag gegen 6.30 Uhr. Zuvor war es im April und Oktober zu ähnlichen Taten bei dem Luxusmodengeschäft im Bereich Tuchlauben gekommen.

"Im derzeitigen Stadium der Ermittlungen können wir aber noch keine Theorie ausschließen und müssen alle Hinweise, Spuren etc. gleichermaßen überprüfen", führte Gass weiter aus.

Drei Männer bei bisherigen Einbrüchen beteiligt

An den drei Rammbock-Einbrüchen waren drei Männer beteiligt, die immer auf die gleiche Art vorgingen: Mit einem zuvor gestohlenen Pkw rasten sie in die Eingangstüre der Boutique, drangen in das Geschäft ein und stahlen dann binnen weniger Minuten teure Kleidungsstücke. Die Täter schlugen immer in den frühen Morgenstunden eines Sonntags oder wie zuletzt am Feiertag zu.

Bei einem weiteren Vorfall am 15. Oktober sind die Verdächtigen mit einer Brechstange in das Geschäft eingebrochen.

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Nach den vorausgegangenen Vorfällen am 2. April und am 3. Oktober konnten Ermittler wenig später auch die beiden jeweiligen Tatfahrzeuge sicherstellen. Zur Frage ob ein solches nach dem Coup von vergangener Woche ebenfalls gefunden wurde, hieß es von der Landespolizeidirektion Wien nur, es gebe derzeit keine Ermittlungsergebnisse, die man mit der Öffentlichkeit teilen könnte.

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Rammbock-Serie in Niederösterreich geklärt

Erst im vergangenen Oktober hatten Ermittler des niederösterreichischen Landeskriminalamts eine Serie von Rammbock-Einbrüchen im Zeitraum von 22. Mai bis 26. Juni 2023 in Wien und Niederösterreich geklärt.

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